Mobiltelefonie weiterhin sehr gefragt

Zehn Milliarden Minuten pro Monat telefonierten O2-Kunden im vergangenen Jahr über das Mobilfunknetz. Derzeit läuft dies über LTE. Aber mit VoNR steht bereits eine 5G-Lösung parat.

Spannende Einblicke

O2 Telefónica hat spannende Einblicke in die Nutzung des eigenen Netzes gegeben. Laut Angaben des Unternehmens, erfreut sich die klassische Telefonie am Handy weiterhin großer Beliebtheit, ist trotz WhatsApp, Teams und Co. extrem beliebt. Alleine die Kunden von O2 haben im vergangenen Jahr 2023 mehr als 124 Milliarden Minuten mit Anrufen über das Mobilfunknetz verbracht. Das sind gut 10 Milliarden Minuten pro Monat und ist damit 25 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren.

Damals war die klassische Telefonie deutlich auf dem absteigenden Ast, moderne Alternativen wie Nachrichten-Apps und Videocalls waren immer häufiger gefragt. Die Renaissance der Sprachtelefonie ist in den Coronajahren losgegangen, bei denen Mobilfunknutzer sogar bis zu 135 Milliarden Minuten pro Jahr über ihr Handy telefoniert haben. „Wir sehen ein Comeback der Sprachtelefonie. In der Coronazeit ist das Sprachvolumen deutlich angestiegen – und seitdem nicht mehr auf das Niveau davor zurückgegangen. Wir freuen uns über die weiterhin hohe Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden nach mobilen Sprachdiensten und entwickeln die technischen Möglichkeiten kontinuierlich weiter“, erläutert Andreas Stach, Head of Voice Core Services bei O2 Telefónica.

VoNR folgt auf VoLTE

Ein großer Teil der Telefonie – um genau zu sein 80 Prozent aller Telefonate – erfolgt derzeit über das LTE-Netz von O2 und nutzt die Technologie Voice over LTE (VoLTE). Dies bietet unter anderem einen schnelleren Gesprächsaufbau sowie eine höhere Sprachqualität. Zudem ermöglicht dies die gleichzeitige Nutzung des mobilen Internets.

Mit Voice over New Radio (VoNR) steht die neuste Variante der mobilen Sprachtelefonie aber bereits bereit. Sie nutzt das noch modernere und schnellere 5G und wurde von O2 im Oktober 2023 bundesweit im 5G-Plus-Netz freigeschaltet. Voraussetzung ist neben Zugang zum 5G-Standalone-Netz von O2 auch ein VoNR-fähiges Endgerät.

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Herr Schwarten

freier Redakteur

Fast mein ganzes Leben begeistere ich mich für Technik, besonders solche, die den Alltag erleichtern. Mein Spezialgebiet sind Smartphones, Tablet und sonstige mobile Endgeräte aller Art. Mobilfunkbegeistert seit den Anfängen von LTE und nun auch 5G.