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15. 05. 2012

NVidia stärkt seine Mobilfunksparte mit Patentkauf

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Bislang fehlt den Tegra-Prozessoren von Nvidia noch die LTE-Funktion. Anscheinend will man die Entwicklung nun beschleunigen und kauft sich viel Know How ein.

Pixelkünstler & Smartphone-Chips

NVidia dürfte den meisten Lesern in erster Linie aus dem Grafikkartenmarkt ein Begriff sein. Neben AMD gehört das Unternehmen momentan zur Führungsriege im Markt für Grafikkarten, insbesondere für 3D-PC-Games und für Profi-CAD-Systeme. Das populärste Produkt der Kalifornier ist zweifelslos die GForce-Reihe. Des Weiteren entwickelt das Unternehmen Chipsätze für PCs (nForce) und Spielekonsolen. Genauer gesagt, die Xbox & Playstation 3. Das Engagement im Bereich für Mobiltelefone dürfte den meisten hingegen noch fremd sein. Tatsächlich hegt Nvidia hier seit ungefähr 2008 (APX 2550) starke Ambitionen. Schließlich gilt insbesondere der Smartphone-Markt aktuell als Boombranche schlechthin. Mit dem Kauf von über 500 Patenten will man nun offensichtlich seine Position weiter ausbauen.

Tegra 3

So lautet der Name der aktuellen Chip-Serie für Smartphones von Nvidia. Der ARM-Prozessor bietet stattliche 4 Kerne mit bis zu 1,5 GHz pro Kerneinheit. Die Fertigungsdichte liegt bei 40 nm. Zudem enthält der Prozessor eine GPU mit nochmals 12 Kernen, die bis zu 3 Mal schneller als beim Vorgänger sein soll. Interessant auch das neue Konzept des „Companion“-Kerns. Dieser Zusatzkern soll im Standby-Modus das „Zepter“ übernehmen und die Steuerung bis zur Reaktivierung übernehmen. Das kann helfen, den Akku zu schonen. Unter dem Strich ein State-of-the-Art-Prozessor für Smartphones. Viele Geräte sind noch nicht auf dem Markt, die den Tegra 3 integriert haben. Eines davon ist das „HTC One X“, zumindest in Deutschland. In der US-Version werkelt ein Snapdragon S4.

LTE fehlt NOCH

Das soll sich allerdings bald schon ändern. NVidia plant den Superchip zeitnah LTE-fähig zu machen. Wobei „zeitnah“ nach aktuellen Prognosen kaum vor 2013 sein wird. Die Zeit drängt allerdings, da andere Hersteller bereits Lösungen anbieten und der LTE-Support bei Smartphones langsam weltweit an Relevanz gewinnt. Konkurrent Qualcom bietet mit dem Snapdragon S4 bereits einen 4-Kerner mit LTE-Unterstützung. Von daher könnte es sein, dass NVidia temporär auf einen Drittchip für LTE zurückgreift.

Patente sollen es richten

Dass dem Unternehmen es ernst ist, zeigt die heutige Meldung, wonach man über 500 Patente erworben hat. Und zwar von IPWireless, einem Hersteller für Chips und Geräte für 3G und 4G (LTE). Nun kann man spekulieren, dass der Schuh wahrscheinlich derart drückt, dass man sich lieber fix Know-How einkauft, um so flott wie nur möglich einen guten LTE-Chip zu designen …

Quelle: Heise, ZDNet
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