Auch im Ausland Zugang zum Internet zu haben, ist für viele mittlerweile eine Selbstverständlichkeit geworden. Sei es, dass man seine Urlaubsfotos direkt via Facebook oder Instagram mit Freunden teilen will, oder dass man als Geschäftsreisender auch außerhalb seines Hotels mit dem Laptop arbeiten muss. Dafür ist jedoch mobiles Internet nötig, und das kann teuer werden. Die finnische Firma Uros bietet mit ihrem mobilen Hotspot Goodspeed MF900 eine Lösung an, die jetzt auch LTE beherrscht.

 

Features und Eigenschaften des Goodspeed MF900

Hersteller und Typenbezeichnung:ZTE Uros Goodspeed MF900
Chipsatz:
Qualcomm Gobi MDM9225
LTE-Kategorie:
CAT4
Downloadrate bis:150 Mbit/s
Uploaddrate bis:50 Mbit/s
unterstützte LTE-Bänder:850/900/1700/1800/1900/2100/2600 Mhz
abwärtskompatibel zu:
DC-HSPA+ / UMTS / GSM
Support von LTE-Advanced:
nein
MIMO Support:WLAN MIMO

Anschluss für externe Antenne: nein

Netzwerk | LAN & WLAN

LAN Ports:nein
WLAN Standards:WLAN 802.11 b/g/n
5 GHz WLAN Unterstützung:ja (5,8 GHz)
Verschlüsselung:WPA, WPA2
WLAN Hotspot Funktion:
ja, für bis zu 14 Geräte

Sonstiges

Akku:
3.200 mAh
Abmessung:123 x 62 x 14 mm
USB:Micro-USB
Speicherkarten-Erweiterung:
nein
Release:
Juli 2015
Preis:
239 € ohne Vertrag
verfügbar bei:
» wird nicht mehr angeboten

Infomaterial

Bedienungsanleitung:» hier Handbuch downloaden (PDF)

 

Technische Features

Der bisher von Uros vertriebene Hotspot konnte maximal 3G-Speed bieten. Das neue Modell MF900, das ab Juli angeboten wird, wird von ZTE produziert und besitzt einen Qualcomm-Chipsatz (Gobi MDM9225), der über ein LTE-Modul der Kategorie 4 verfügt. Damit wird die Downloadgeschwindigkeit auf maximal 150 Mbit/s und der Uploadspeed auf 50 Mbit/s erhöht – natürlich nur dort, wo auch ein LTE-Netz verfügbar ist. Unterstützt werden weltweit 7 LTE-Bänder. Der Hotspot erzeugt ein WLAN-b/g/n-Netz auf 2,4 und 5,8 GHz, in das sich bis zu 14 mobile Geräte wie Tablets, Smartphones oder Notebooks einwählen können, um im Internet zu surfen.

Display & Akku

10 SIM-Plätze

Der Hotspot, der im Design eines Smartphones daherkommt und mit 125 Gramm hosentaschentauglich ist, verfügt über ein kleines Display, das den Namen des genutzten mobilen Netzwerks, die Anzahl der verbundenen Geräte, das verbrauchte Datenvolumen und den Akkuladestand anzeigen kann. Außerdem können Name und Passwort des erzeugten WLAN-Netzwerks angezeigt werden, um es anderen Nutzern zugänglich zu machen. Der Akku des MF900 ist 3.200 mAh stark und dürfte mit 12 Stunden aktiver Nutzungsdauer oder 7 Tagen Standby in etwa gleich lang halten wie ein Smartphone.

Unterstützung von bis zu 10 SIM-Karten

Nimmt man die Vorderseitenverkleidung des Geräts ab, zeigt sich das Alleinstellungsmerkmal des Goodspeed-Routers: 10 SIM-Kartenslots, je 5 auf jeder Seite. Wechselt man über eine Ländergrenze, schaltet der Hotspot laut Uros automatisch auf die passende SIM-Karte mit Zugang zum jeweiligen lokalen Mobilfunknetz um, sodass man sich um nichts kümmern muss.

77 Länder weltweit

Uros bietet SIM-Karten für 77 Länder weltweit (Jul. 2015) an. Europa ist mit über 30 Ländern erwartungsgemäß schon gut abgedeckt. In Asien und auf dem amerikanischen Kontinent sind jeweils mehr als ein Dutzend Länder dabei, darunter die USA und Kanada, Argentinien und Brasilien, Japan und Thailand. Dem Anbieter zufolge, soll die Zahl der verfügbaren Länder noch ausgeweitet werden. Durch eine Partnerschaft mit Vodafone kommen so im Juli beispielsweise noch die Türkei, Rumänien, Malta und Albanien sowie sieben afrikanische Staaten hinzu, darunter Südafrika.

Verfügbarkeit & Preis

Den Uros Goodspeed 4G Mobile Hotspot kann man zum Festpreis direkt im Anbieter-Shop kaufen oder aber per Servicepauschale mieten. Direkt ohne Vertrag verlangt Uros 239 Euro für den Mini-Router. In Verbindung mit einem Tarifvertrag, fallen alternativ 10 € monatlich an.

Goodspeed Tarife

Nutzer haben die Wahl zwischen drei verschiedenen Tarif-Varianten. Die „Lite“-Version richtet sich offensichtlich eher an Gelegenheitsnutzer. Statt einer festen Grundgebühr, zahlt man pro Nutzungstag im Ausland (Tagespass) 16.50 € und erhält 1 GB Volumen. Hier kann allerdings nur eine SIM-Karte genutzt werden. „Lite“ ist also als eine Art Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr zu verstehen.

 

Dem gegenüber steht der „Pro“-Tarif, welcher 9,90 Euro im Monat kostet. Dafür reduziert sich dann aber der Preis des Tagestickets auf (ab) 5,90 pro Tag. Unterstützt werden zudem bis zu zehn SIM-Karten. Der „Business“-Tarif bietet zusätzliche Services wie Benutzungsstatistik, API-Zugang zu Daten und eine zentralisierte Geräteverwaltung – denn es können mehrere Geräte angemeldet werden. Er kostet 14,95 Euro pro Monat und Gerät.

 

Bei allen drei Tarifen ist ein bis zu 1 GB großes Datenvolumen inklusive, abhängig jedoch vom Zielland.

Fazit

Der Vorteil der Goodspeed-Lösung ist sicherlich, dass man auch im Ausland einen fixen Preis für seine Internetverbindung zahlt und somit eine klare Kostenkontrolle hat, ohne sich über hohe Roaminggebühren Sorgen zu machen. Außerdem entfällt vor Ort die Suche nach dem passenden, lokalen Anbieter, und man kann bis zu 14 verschiedene Geräte mit WLAN versorgen. Für Geschäftsreisende, deren Job sie regelmäßig in verschiedene Länder führt, oder Privatleute, die eine kleine Weltreise unternehmen, ist der Hotspot sicherlich eine überlegenswerte Option.

 

Wer allerdings nur einmal im Jahr für zwei Wochen nach Übersee fliegt, wird sicherlich keinen Zweijahresvertrag abschließen und sollte auch beim täglichen Zahlmodus vergleichen, ob es vor Ort eventuell eine günstigere lokale Lösung gibt oder ob sein eigener Mobilfunkprovider für das Zielland nicht eine günstige Roaming-Option anbietet. Alternativ bieten sich natürlich auch für Nutzer, die im Urlaub das Internet nur sporadisch nutzen, die immer zahlreicher werdenden kostenfreien WLAN-Hotspots von Hotels, Restaurants und öffentlichen Gebäuden an.

 

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