Cudy bietet mit dem LT400 einen WLAN-Router mit LTE-Zugang an. Mangels Akku ist das auf eine Steckdose angewiesene Gerät primär für die heimische Nutzung gedacht. Hinsichtlich der Ausstattung, kann das Gerät aber nicht wirklich mit der zeitgenössischen Konkurrenz mithalten.
Features und Eigenschaften des Cudy LT400 |
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Hersteller und Typenbezeichnung: | Cudy LT400 |
Chipsatz: | MT7628DA |
LTE-Kategorie: | CAT 4 |
Downloadrate bis: | bis zu 150 Mbit/s |
Uploaddrate bis: | bis zu 50 Mbit/s |
unterstützte LTE-Bänder [info]: | FDD: B1 (2100 MHz), B3 (1800 MHz), B7 (2600 MHz), B8 (900 MHz), B20 (800 MHz); TDD: B38 (2600 MHz), B40 (2300 MHz) |
abwärtskompatibel zu: | 3G/UMTS, GSM/EDGE |
Support von LTE-Advanced [?]: | nein |
MIMO Support: | ja |
Anschluss für externe Antenne: | nein |
Netzwerk | LAN & WLAN |
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LAN Ports: | ja, 4 |
WLAN Standards: | IEEE 802.11 b/g/n 2.4 GHz |
5 GHz WLAN Unterstützung: | nein |
Verschlüsselung: | ja |
WLAN Hotspot Funktion: | keine Herstellerangabe |
Sonstiges |
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Akku: | nein |
Abmessung: | 23 x 14,6 x 21 cm |
USB: | ja, 1 x USB 2.0 |
Speicherkarten-Erweiterung: | nein |
Release: | März 2020 |
Preis: | ca. 70 Euro |
Infomaterial |
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Installationsanleitung: | » hier downloaden (PDF, 0,4 MB) |
ausführliches Handbuch: | » Handbuch bzw. Installationsanleitung hier laden (PDF) |
verfügbar bei: | » u.a. hier bei Amazon |
Maximal 150 Mbit/s im Download
Im Inneren des Cudy LT400 steckt ein Chipsatz von MTK für Wi-Fi sowie ein Chipsatz von Qualcomm für 4G/LTE. Dazu gibt es die CPU MT7628DA und 64 MB DDR2 RAM. Mit dem integrierten LTE-Modem kann das Gerät auf den Frequenzen LTE FDD B1 (2100 MHz), B3 (1800 MHz), B7 (2600 MHz), B8 (900 MHz) und B20 (800 MHz) sowie LTE TDD B38 (2600 MHz) und B40 (2300 MHz) funken. Es unterstützt LTE CAT4 samt MIMO und ermöglicht so Downloads mit bis zu 150 Mbit/s über das mobile Netz. Uploads gehen mit bis zu 50 Mbit/s über die Bühne.
Ist kein LTE-Netz verfügbar, weicht der Cudy LT400 auf 3G/UMTS aus. Hier nutzt es die Bänder B1 (2100 MHz) und B8 (900 MHz). Steht auch dieser Mobilfunkstandard nicht zur Nutzung bereit, gibt es als letzte Alternative GSM/Edge.
Relativ langsames WLAN
Genauso wie die mobilen Datengeschwindigkeiten, ist auch der genutzte WLAN-Standard des Cudy LT400 nicht mehr wirklich zeitgemäß. Statt dem schnellen WiFi 6 (ax) oder zumindest dem Vorgänger WiFi 5 (ac), kommt hier nur IEEE 802.11 b/g/n zum Einsatz. Genutzt wird hierbei lediglich die langsame Frequenz bei 2,4 GHz und nicht die heute meist ebenfalls verwendeten und viel schnelleren 5 GHz. Dies resultiert in einer überschaubaren WiFi-Geschwindigkeit von maximal 300 Mbit/s. Dies reicht aufgrund des geringeren LTE-Durchsatzes in der Theorie aber zumindest zum mobilen Surfen und Streamen aus. Verschlüsselung erfolgt mit WPA und WPA2.
Für kabelgebundene Verbindungen stehen 4 LAN-Ports mit 100 Mbit/s zur Verfügung. Einer der drei Anschlüsse ist zudem auch als WAN-Port nutzbar, um z. B. ein externes Modem anzuschließen. Neben einem Steckplatz für die SIM-Karte, gibt es zudem noch einen Anschluss für das Netzteil – es gibt keinen integrierten Akku – sowie einen USB 2.0-Port vom Typ A. Anschlüsse für externe Antennen sucht man genauso wie eine Telefonfunktion vergeblich. Dafür ragen vier eigene High-Gain-Antennen an der Geräterückseite aus dem Gehäuse heraus. An der Oberseite des schwarzen und 23 x 14,6 x 21 cm messenden Gerätes gibt es verschiedene Status-LEDs. Sie informieren über WiFi- und 4G-Empfang sowie die Nutzung der LAN-Anschlüsse.
Günstiger Preis
Zu den weiteren Features des Cudy LT400 zählen unter anderem ein WLAN-Gastzugang und ein integrierter PPTP / L2TP-VPN-Client. Die DDNS-Funktion ist mit mehr als 20 DDNS-Anbietern kompatibel. Die Einrichtung und Konfiguration erfolgt über eine Webkonfigurationsseite.
Wie die obigen Zeilen zeigen, ist der Cudy LT400 ein eher mittelmäßig ausgestatteter LTE-Router. Dafür gibt es das Gerät zu einem sehr günstigen Preis. Bei Amazon kann der LT400 von Cudy für nur rund 70 Euro bestellt werden.