Das BlackBerry Venice könnte das Traum-Smartphone von Business-Nutzern werden. Das Gerät wird eine physische Tastatur bieten, was man heutzutage nur noch selten vorfindet. Doch auch abseits des Schreibkomforts wartet das Venice mit spannender Hardware auf, wie etwa dem Chipsatz Snapdragon 808 samt Qualcomms X10-Modem. Somit sind LTE-Datenübertragungen von bis zu 450 Mbit/s möglich.
BlackBerry lässt die Fans zappeln
Auf dem Mobile World Congress 2015 zeigte der Smartphone-Hersteller bereits kurz sein Venice. Mehr als eine Randnotiz war das Gerät allerdings noch nicht und technische Informationen fehlten ebenfalls. Seit letzten Monat drängen aber immer mehr Fotos des Venice ins Internet und nun tauchte sogar ein erstes Video auf, dass das Vielschreiber-Smartphone in Aktion zeigt. Das Besondere an diesem Mobilgerät ist, dass erstmals in der Geschichte von BlackBerry Android verwendet wird.
Die Spezifikationen des BlackBerry Venice
Den Bildschirm soll sich der Hersteller von Samsung geborgt haben, denn es kommt hier ebenfalls eine beidseitig gebogene Variante mit 2K-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) zum Einsatz. Mit 5,4 Zoll in der Diagonalen gibt es allerdings eine etwas größere Bildfläche als beim Galaxy S6 Edge. Angetrieben wird das Venice vom Hexa-Core-Chipsatz Snapdragon 808, dem 3 GB RAM zur Seite stehen. Die Kameras wurden vorne mit 5 Megapixel und hinten mit 18 Megapixel ausgestattet. Als Betriebssystem ist Android 5.1 Lollipop vorinstalliert. Das Qualcomm-Modem schafft zwar theoretisch 450 Mbit/s (CAT9), hierzulande könnte es aber auf 300 Mbit/s (CAT6) gedrosselt werden.
Für Vielschreiber interessant
Bei diesem Smartphone handelt es sich um einen Slider, man kann also bei Bedarf die Tastatur einfach ausziehen. Trotzdem fiel das Mobilgerät erstaunlich schmal aus. Die Tastatur zeigte in einem ersten Video eine weitere Einsatzmöglichkeit, denn sie kann ergänzend als Touchpad benutzt werden. Somit ist ein bequemes Navigieren möglich, ohne das Display berühren zu müssen.
Preis und Erscheinungstermin des BlackBerry Venice
Leider gibt es bisher weder zu einem Veröffentlichungsdatum noch zu einem Kostenpunkt Informationen seitens des Herstellers. Die bisherigen Highend-Smartphones von BlackBerry waren aber nicht gerade günstig. Falls diese Preispolitik beibehalten wird, dürften um die 600 Euro fällig werden.
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