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30. 03. 2013

Mit dem „Chromebook Pixel“ hat Google das Ultrabook mit der höchsten Pixeldichte auf dem Markt in petto, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Die Auflösung des Chromebooks liegt bei 2560×1700 Pixeln, und zwar in Verbindung mit einer Displaygröße von 12,85 Zoll, wodurch sich eine Pixeldichte von 239 ppi ergibt. Weitere Informationen zur Ausstattung folgt in den kommenden Zeilen.

LTE-Chip integriert, 3G-Chip nicht Teil der Ausrüstung

Auch wenn der riesige Touchscreen das größte Verkaufsargument des Chromebook Pixel ist, kann dieses auch auf einen LTE-Chip zurückgreifen, der sowohl in den USA als auch in Europa beworben wird. Allerdings ist das Modem nicht für jeden Interessenten als Vorteil zu werten.
Wie Google mittlerweile bekannt gegeben hat, gibt es keine(!) Abwärtskompatibilität zu 3G-Netzwerken, beziehungsweise keinen weiteren 3G-Chip, sodass das Chromebook Pixel im mobilen Gebrauch ausschließlich mit einem LTE-Netz genutzt werden kann, nicht aber in Zusammenhang mit 3G-Netzwerk. Bei Nichtverfügbarkeit vor Ort, gibt es somit kein Fallback und man hat schlichtweg kein Empfang mehr. Ein sehr mutiger Schritt also.

WLAN als einzige Alternative für Nutzer

Als Alternative gibt es noch die Möglichkeit, auf ein WLAN zurückzugreifen, was für die Nutzung daheim oder beispielsweise in der Universität mehr als ausreichend sein dürfte. Wer sein Chromebook Pixel allerdings abseits dieser Orte nutzen möchte, der könnte durchaus vor einem Problem stehen. Immerhin sind weder in den USA noch in Europa flächendeckende LTE-Netze vorhanden, sodass sich die Nutzung der LTE-Funktion vorerst nur auf Großräume und Ballungsgebiete beschränkt, was für den einen oder anderen Interessenten des Chromebooks dafür sorgen könnte, Abstand von einem Kauf zu nehmen. Allerdings könnte man über einen der 2 USB-Ports noch per Surfstick diesen Nachteil ausgleichen.

Sonstige Eckdaten

Als Vorbildlich kann zunächst die Verarbeitung des Gehäuses bezeichnet werden. Dieses wirkt wie ein Alu-Block und damit sehr massiv und stabil. Im Inneren verrichtet eine Intel I5-CPU mit 4 Kernen a 1,8 GHz seine Arbeit. Der Hauptspeicher fasst 4 GB. Statt mit einer Festplatte setzt man bei Google gleich auf SSD (64GB), was für einen deutlichen Geschwindigkeitsschub sorgen dürfte. 2 USB-Ports hatten wir schon erwähnt, nur leider in der „veralteten Version“ 2.0.

Verkaufsstart in den USA am 8. April 2013

In den USA wird das Gerät ab dem 8. April 2013 ausgeliefert, eine Vorbestellung des Ultrabooks ist bereits jetzt im Bereich des Möglichen. Der Preis in den USA liegt bei 1.449 US-Dollar, was sich als durchaus stattlicher Preis bezeichnen lässt, auch wenn die hohe Pixeldichte und der integrierte LTE-Chip als Vorteile gewertet werden können.
Ab wann das Google Chromebook Pixel in Deutschland verfügbar sein wird, lässt sich im Moment noch nicht sagen. Im Google Play Store ist lediglich ein Hinweis darauf zu finden, dass eine Vorbestellung derzeit noch nicht durchgeführt werden kann – lange sollte es bis zum Verkaufsstart aber nicht mehr dauern.

Fazit: LTE-Ausbaus muss weiter fortschreiten

Im Prinzip ist die Idee von Google, ausschließlich auf LTE zu setzen, nicht verkehrt, immerhin wird dafür gesorgt, dass immer mehr Mobilfunkanbieter dazu übergehen, ihr LTE-Angebot zu erweitern. Insbesondere in ländlichen Gegenden könnte es von Vorteil sein, sollten neben Google noch mehr Anbieter den kompletten Umstieg von 3G auf LTE wagen.

Aus Sicht der Interessenten hingegen kann sich ein Manko ergeben, immerhin ist längst nicht für alle Menschen die Option gegeben, auf ein LTE-Netz zuzugreifen. Somit wäre eine logische Folge, dass sich Google selbst den einen oder anderen Kunden vergraulen wird – nämlich diejenigen, die auf ein LTE-Netz nicht zugreifen können.

andere Ultrabooks

» Fujitsu Ultrabook im Test

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