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21. 01. 2014

Vom 19. bis zum 22. Januar 2014 findet in München die jährliche DLD-Konferenz („Digital-Life-Design“) des Hubert Burda Media Konzerns statt. Hier treffen Konzerne wie Dropbox und Microsoft zusammen, um sich über Innovationen, Digitalisierung, Wissenschaft auszutauschen und sich inspirieren zu lassen.

Deutschland: Kein digitaler Pionier

Verkehrsminister Dobrindt hielt dort am vergangenen Sonntag eine Rede in der er zugab, dass Deutschland ein Nachzügler im digitalen Bereich ist. Herr Dobrindt erklärte: „Wir liegen hinter den USA und den wichtigsten asiatischen Staaten weit zurück“. Um die Versäumnisse der Vergangenheit wieder wett zu machen, soll die digitale Infrastruktur in Deutschland künftig weiter ausgebaut werden. Dabei gab er das Versprechen, bis zum Jahr 2018 ein deutschlandweites Hochgeschwindigkeitsnetz zur Verfügung zu stellen. Um dieses Ziel zu erreichen, soll eine Kooperation zwischen Marktteilnehmern und der Regierung geschaffen werden. Wie dieses ehrgeizige Vorhaben umgesetzt werden soll, ist jedoch bislang unklar. Ebenso, wo der technologische Fokus zu setzen sei, also LTE, Glasfaser oder VDSL? Andererseits überrascht der plötzliche Sinneswandel, da erst vor wenigen Wochen erst die (eigentlich recht gute) Digitale Agenda wieder aus dem Koalitionsvertrag verschwand.

Herausforderung: Digitale Regulierung

Aber nicht nur der Verkehrsminister beklagt sich über den Netzausbau in Deutschland, auch Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, betont, wie weit Deutschland mit dem Ausbau der LTE-Netze bereits hinter den USA zurückliegt. Die Problematik besteht, seiner Ansicht nach, aber nicht bei den Mobilfunkanbietern sondern in Bezug auf die Regulierung und die dortigen systematischen Fehler. Die Investitionen, die in die digitale Infrastruktur getätigt werden könnten, fallen von Jahr zu Jahr schmäler aus. Eine Lösung für dieses Problem sieht er in einer Deregulierung, jedoch nicht in einer Subventionierung.

Unternehmensaktivitäten im Ausland

Diese Herausforderungen bestehen europaweit, denn die Digitale Regulierung ist in den verschiedenen Ländern eine knifflige Angelegenheit. In China und den USA gibt es diese Problematik kaum bis garnicht nicht. Deshalb treffen Unternehmen heutzutage oft die Entscheidung, ihre Geschäftsprozesse in das nicht-europäische Ausland zu verlagern, die Hürden zu umschiffen und das Unternehmenswachstum voranzutreiben.

Quelle: https://dld-conference.com/videos/dBRVM0JK7Kg
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