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29. 01. 2015

Im Automobilbereich gewinnt LTE immer mehr an Gewichtung. Das hat auch der amerikanische Fabrikant Ford erkannt und demonstriert in seinem neuen „Research and Innovation Center“ in Palo Alto, Silicon Valley, eine neue Forschungseinrichtung, welche auch eine Abteilung für LTE-gesteuerte Fahrzeuge beherbergt.

Ford zeigt Mut zur Innovation

Ford Research in Palo Alto

Das neues Forschungs- und Innovationszentrum befindet sich im Silicon Valley, nahe bei San Francisco und möchte nach Außen die kreative Präsenz des Konzerns untermauern. Bis zum Jahresende werden 125 Ingenieure und Wissenschaftler dort ihre Arbeit verrichten, welche unter anderem im Bereich „Fahren per Mobilfunk“ liegt. Eine futuristisch anmutende Studie zur Fernsteuerung eines Automobils.

Die LTE-Steuerung des Fahrzeugs im Detail

Das Team, welches sich auf das Verfahren dieser Fahrzeugkontrolle spezialisiert hat, nutzt eine LTE-Mobilfunkleitung, um ein Ford-Automobil zu steuern. Dafür wird ein Echtzeit-Video-Streaming im 4G-Funk genutzt, wodurch der Sichtkontakt zum zu steuernden Gefährt gewährleistet wird. Dieses befindet sich auf dem Campus des Georgia Institute of Technology in Atlanta. Der Sinn und Zweck dieses Experimentes liegt bei einem etwaigen Einsatz im künftigen Car-Sharing-Bereich. Auch ein Parkplatz-Management sei als Anwendungsgebiet vorstellbar.

Weitere Forschungen mittels mobilem Internet

Doch in der neuen Einrichtung von Ford wird nicht nur die Fernsteuerung von Autos via LTE erprobt, sondern auch das sogenannte „Nest Application Programming Interface“. Hinter dieser kryptischen Bezeichnung steckt ein häusliches Energie- und Notfallmanagement, welches mittels des Konnektivitätssystems Ford SYNC verbunden wird. Dies ermöglicht dann, dass von unterwegs aus beispielsweise die Heizungs-Thermostate der eigenen Wohnung kontrolliert und eingestellt werden können. Dies wäre quasi das vierrädrige Gegenstück zum Telekom Smart Home.

Ford analysiert mit „Big-Data“ für neue Mobilitätsdienstleistungen

Der amerikanische Automobilkonzern nutzt die offene Programmierer-Plattform OpenXC, damit Produktverbesserungen und neue Mobilitätsdienstleistungen realisiert werden können. Deshalb entwickelt man im Forschungszentrum auch Sensoren, die in städtischen Gebieten Informationen aus der direkten Umgebung des fahrenden Automobils übermitteln. Das Ziel dieser Maßnahme ist die Weiterentwicklung der urbanen Mobilität.

 

Man sieht, dass viele Forschungsgebiete bei der Automobilentwicklung durch mobiles Breitband-Internet profitieren. Sei es beim Steuern eines Fahrzeuges, beim Kontrollieren des eigenen Zuhauses oder Mobilitätsdienstleistungen. Wir sind gespannt, wodurch LTE in Zukunft noch seinen Weg in unsere Fahrzeuge finden wird.

 

Quelle & Bild: ford.com
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