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10. 12. 2010

Die hessische Gemeinde Hofbieber ist jetzt offiziell an die Datenautobahn angeschlossen. Am Donnerstag hat Vodafone hier seinen ersten LTE-Standort in ganz Hessen in Betrieb genommen. Die Bewohner der 6.300 Seelen-Gemeinde können jetzt mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s im Internet surfen. Bereits vor einem Jahr startete in Hofbieber ein Pilotprojekt dazu.

LTE-Kosten: 29 bis 72 Euro

Damals testeten 50 Bürger, Institutionen und Firmen die neue mobile Breitbandverbindung. Jetzt versorgt ein Funkmast am nahegelegenen Golfplatz die Ortsteile Hofbieber, Wiesen, Traisbach, Niederbieber und Allmus mit den schellen Internet. Die Verbraucher müssen sich nun nicht mehr mit schleichenden Verbindungen quälen, sondern können sich auf dem Datenhighway einreihen. Mit Übertragungsraten von 3,6 bis zu 50 Mbit/s können sie jetzt auch aufwändigere Dienste, wie HD-Videostreams nutzen. Allerdings ist die neue Technologie nicht ganz billig. So kostet ein LTE-Zugang mit 3,6 Megabit pro Sekunde 29 Euro monatlich. Ein Zugang mit 50 Mbit/s dagegen 72 Euro. Hier finden Sie eine Übersicht der Vodafone LTE Tarife.

5,2 Millionen Euro für LTE

Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, sollen im Kreis Fulda bis März 2011 vier weitere Gemeinden mit LTE versorgt werden. Dazu gehören Eichenzell, Rasdorf, Dipperz und der Schnegelsberg bei Friesenhausen. Jürgen Lender, der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion sagte gegenüber der Fuldaer Zeitung, dass es Ziel des Landes Hessen sei, flächendeckend eine Versorgung mit einer Internetleitung von mindestens zwei Mbit/s zu gewährleisten. Das Land stelle dafür Fördergelder in Höhe von 5,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Umfrage: 88% wünschen sich schnelleres Internet

Um den Breitbandausbau in Hessen zielgerichtet voranzutreiben, hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung im Herbst diesen Jahres eine Kundenbedarfsumfrage durchgeführt. Rund 20.000 Unternehmen wurden dabei nach ihrer Versorgungslage und Wünschen für die Zukunft befragt. Über 90 Prozent der Unternehmen gaben an, dass eine Breitbandverbindung für sie ein wichtiger Standortfaktor sei. 88 Prozent wünschten sich eine schnellere Internetverbindung und mehr als 50 Prozent forderten Bandbreiten über 25 Mbit/s. Für Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch ist das ein ganz klares Zeichen, dass der Breitbandausbau hohe Priorität hat. Auf der Seite des hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung schreibt er: „Diese Infrastruktur ist unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und unsere Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Ihr Ausbau ist zu wichtig, um ihn im Blindflug zu steuern.“

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Tarifvergleich

Quelle: Fuldaer Zeitung
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4 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Das ist richtig! Es ist aber so, dass dennoch parallel auch andere Prioritätsklassen sukzessive abgedeckt werden können. Nur begrenzt, aber es geht. UND: Es geht auch dannach, wieviel Bedarf die Gemeinden gemeldet haben und wie die Gebiete der Prio1 schon erschlossen sind. Dabei gilt die technische Erschließung, was nicht zwingend gleichsam damit zu tun hat, ob LTE schon kommerziell dort angeboten wird. Mehr dazu hier.

was ich nicht verstehe, hier steht das die oben genannte gemeinde 6300 menschen hat. ich denke die 1. priorität für den ausbau gilt für gemeinden bis 5000 menschen????

Nein du hast natürlich völlig Recht! Wir arbeiten nur unter Hochdruck an einer neuen, viel umfangreicheren Karte. Besser gesagt sogar 2 davon. Daher wäre es kwatsch die alte jetzt noch zu ändern. Nächste Woche könnte es bereits soweit sein. Spätestens bis Weihnachten!

Warum werden denn die neuen Standorte, wie Hofblbla nicht auf der LTE Karte markiert? Ich denke mir es wäre hilfreich zu sehen, ob LTE sich dem lokalen Areal nähert. Es mag aber auch sein das es vernachlässigbar ist.