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12. 07. 2013

Spätrömische Dekadenz oder eine Demonstration des technisch Machbaren? Huawei hat den Mount Everest mit LTE ausgestattet. Gipfelstürmer können ab sofort ihre Abenteuer via Instagram und Co in alle Welt versenden. Bei maximaler Qualität und in Echtzeit.

Die Zeiten verwackelter S/W-Bilder sind zwar schon länger vorbei, doch jetzt geht die Entmystifizierung der letzten urtümlichen Orte mit Hilfe der Vernetzung weiter. In Zusammenarbeit mit China Mobile hat Huawei die LTE-Abdeckung am Mount Everest bis auf 5200 Meter Höhe vorangetrieben. Insgesamt liegt der Berg 8848 Meter über dem Meeresspiegel. Das LTE-Netz basiert allerdings auf einer anderen Technologie, als die Netze in Europa oder den USA.

Bald Liveübertragungen vom Erreichen des Gipfels?

Huawei setzt das in China und Indien populäre LTE TDD (Zeitduplex) ein. Das Hoch- und Runterladen findet auf ein und derselben Frequenz statt. Da dieser Wechsel in Sekundenbruchteilen geschieht, merkt der Anwender davon nichts. Dennoch wird in Europa und den USA auf LTE FDD (Frequenzduplex) gesetzt, wobei zwei separate Frequenzen jeweils Up- und Download gewidmet sind. Durch diesen Umstand gilt es bei der Gerätewahl zum anstehenden Himalaya-Besuch auf die Kompatibilität der Endgeräte zu achten. Die Funktionalität des Netzes demonstrierte Huawei im Rahmen eines Events mit 200 Gästen, bei dem ein HD-Videostream (live) aus einem Basislager des Mount Everest übertragen wurde.

Jahrelange Erfahrung mit der Funkübertragung im Gebirge

Huawei versorgt auch weitere Regionen des Gebirges mit drahtlosem Datenfunk und konnte bereits in 2007 Erfahrungen mit der Funkübertragung am Berg sammeln. Damals wurde die GSM-Abdeckung am Mount Everest eingerichtet, um die Sicherheit der Bergsteiger zu erweitern und einen Abschnitt bei der Weitergabe des olympischen Feuers (Olympia 2008) vorzubereiten. Seither funktionieren die GSM-Basisstationen tadellos und ermöglichen Besuchern bis heute die Nutzung von Mobilfunkdiensten.

 

David Wang, President bei Huawei Wireless Networks, beschreibt die Symbolik für die weitere Verbreitung von LTE TDD: „LTE am Mount Everest ist ein Meilenstein für die globale Entwicklung von LTE TDD. Wir sind sehr aufgeregt dies möglich machen zu können und erwarten die Zusammenarbeit mit zahlreichen weiteren Anbietern weltweit, um Hochgeschwindigkeits-Breitbanddienste jederzeit und überall verfügbar zu haben.“ Zum Mai 2013 hatte Huawei LTE TDD bei annähernd 40 Anbietern in Asien, dem Mittleren Osten, Nordamerika, Südamerika, Westeuropa, Russland und Afrika, im Einsatz.

 

Quelle: Huawei
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