« News Übersicht
28. 04. 2015

Heute hat LG endlich die Katze aus dem Sack gelassen und das neue Top-Smartphone G4 vorgestellt. Viele Spezifikationen waren schon bekannt, doch mit einigen Details konnte uns der Hersteller dennoch überraschen. In manchen Bereichen ist das LTE-Advanced-fähige Highend-Gerät den Konkurrenten aus dem Hause Samsung und HTC sogar überlegen. Vor allem bei der Kamera dreht LG auf.

 

LG G4

LG G4 Kamera auf Spiegelreflex-Niveau?

Derzeit ist es im Smartphone-Sektor Mode, die Fotofunktion oft als Alternative zu digitalen Spiegelreflexkameras anzupreisen. Rein physikalisch ist das zwar unmöglich, dennoch verblüffen die kleinen Optiken häufig mit ihrer Qualität. Eine lichtstarke Blende von f/1.8 sorgt beim LG G4 dafür, dass die 16-Megapixel-Kamera auf der Rückseite auch bei schlechtem Licht tolle Bilder macht. Für mehr Treffsicherheit beim Scharfstellen wurde, wie beim Vorgänger, ein Laser-Autofokus-System integriert. Der optische Bildstabilisator (in verbesserter Version) beugt dem Verwackeln vor und ein LED-Blitz erhellt im Notfall die Szenerie. Der Sensor wurde zudem um 40% vergrößert und einen manuelle Modus gibt es ebenfalls. Ein weiterer Trend bei den Smartphones ist bei der Frontkamera zu finden. Extrem detaillierte Selfies sind mit der 8 Megapixel auflösenden vorderen Einheit möglich. Diese Kamera ist dank einer Blende von f/1.9 ähnlich lichtstark, wie die hintere Optik.

Display: Bessere Farben und Helligkeit

Bei den Eckdaten des Bildschirmes hat sich der Hersteller auf dem ersten Blick im Vergleich zum Vorgänger nicht gesteigert. Auch das LG G4 bietet ein 5,5 Zoll großes Display mit 2.560 x 1.440 Pixel (Quad-HD). Damit war der Konzern allerdings auch letztes Jahr mit dem G3 einer der Vorreiter auf diesem Gebiet. Mittlerweile hat sich die in der Technikwelt „2K“ genannte Auflösung allerdings als Standard bei vielen Top-Modellen etabliert. Dank eines neuen Quantum-IPS-Panels bietet das LG G4 jedoch eine um 25% erhöhte maximale Helligkeit und um 20% natürlichere Farben. Im selben Atemzug wurde zudem noch der Kontrast um 50% erhöht.

Basishardware – LG setzt auf Hexa-Core

Viele vermuteten den Einsatz der aktuellen High-End Qualcomm-CPU Snapdragon 810 im LG G4. Dieser Chipsatz hat aber teils mit Hitzeproblemen zu kämpfen. Vermutlich deshalb entschied sich der Hersteller gegen einen Einsatz dieses Exemplars. Das kleinere Modell Snapdragon 808 wird stattdessen verwendet. Zwei leistungsstarke Kerne und Cortex-A57-Architektur sind für aufwändige Anwendungen zuständig. Ein Quad-Core-Gespann auf Cortex-A53-Basis sorgt im Standby und bei kleineren Apps für genug Power. Der Arbeitsspeicher des LG G4 umfasst 3 GB RAM. Als Datenplatz spendierte man dem Nutzer 32 GB Speicher, dieser lässt sich, anders als bei Samsungs Galaxy S6, mit einer microSD-Speicherkarte erweitern. Beim Akku herrscht Stillstand. Wie schon das LG G3 bietet auch das neue Highend-Smartphone 3.000 mAh als Stromquelle. Eine Neuheit stellt der dedizierte Grafik-RAM dar.

Funkfuhrpark des LG G4: Fix im Netz – dank LTE CAT9

Beim mobilen Internet muss man keine Kompromisse eingehen. Die 300 Mbit/s, welche die Deutsche Telekom maximal hierzulande anbietet, können problemlos mit dem Flaggschiff aus Südkorea ausgereizt werden. Mehr noch, dank des CAT9-fähigen Modems können zukünftig bis zu 450 Mbit/s möglich sein. Dafür muss der Hersteller jedoch die Funktionalität hierzulande aktivieren, derzeit wurde auf CAT6 gedrosselt. Doch neben LTE-Advanced weiß das Gerät mit weiteren Schmankerln beim Mobilfunk zu begeistern. Die fortschrittliche Telefonie via VoLTE wird, genauso wie HD Voice, unterstützt und Carrier Aggregation sowie LTE Broadcast sind ebenfalls willkommene Highlights. Abgerundet wird das Paket mit den bekannten Schnittstellen WLAN-ac, NFC, Bluetooth 4.0 und GPS. Beim G4 soll der Navichip auch nicht nur Spielerei sein, die Ortungsgenauigkeit, vor allem innerhalb von Gebäuden, wurde stark verbessert.

Preis und Verfügbarkeit des LG G4

Das Smartphone wird in zwei Versionen erscheinen. Diese unterscheiden sich jedoch nur beim Äußeren. Die Flaggschiff-Edition kommt mit edlem Leder auf der Rückseite daher, das Standardmodell bietet lediglich Plastik. Reicht einem das Kunststoffdesign, muss man etwa 649 Euro auf den Tisch blättern, mit Tierhaut werden um die 699 Euro fällig. Das LG G4 soll ab Anfang Juni verfügbar sein. Nach der Präsentation durften Besucher des Events sogar schon das Smartphone austesten und den Mitarbeitern Fragen stellen. Als Betriebssystem bekommt man Android 5.1 dazu, womit sich der Hersteller am Puls der Zeit zeigt. Generell wirkt das neue Modell sehr ausgereift und bietet für Kamera- und Selfie-Fans viel Gegenwert. Doch auch die restliche Ausstattung mutet durchaus konkurrenzfähig an. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, werden sicherlich bereits nächsten Monat die ersten Tests zeigen.

Wissenswertes zum Thema:

» Vergleich der LTE Tarife
» LTE Smartphones im Überblick

Quelle: LG Presse
Wie fanden Sie den Artikel?
[gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Ist Ihr LTE-Tarif auch so günstig?

Highspeed für Ihr Handy oder Tablet schon für unter 9,- € im Monat! Oder hier als schneller DSL-Ersatz für zuhause.



Was meinen Sie zu dem Router?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Beiträge von uns moderiert. Unzulässing sind Kommentare die nicht direkt zum Thema des Beitrags passen. Ebenso alle, die gegen die Recht oder guten Sitten verstoßen bzw. nur zu Werbezwecken geposted werden.

Sei der erste, der etwas zu diesem Beitrag schreibt!