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09. 06. 2014

Mit einer hohen Verfügbarkeit des LTE-Netzes liegt Deutschland aktuell weit über dem EU-Durchschnitt. Vor allem 2013 konnten die Netzbetreiber hierzulande stark aufholen. Verfügbarkeit ist jedoch nur die halbe Miete.

Deutschland über LTE-Durchschnitt

Die LTE-Netzabdeckung in Deutschland ist im Europa-Vergleich überdurchschnittlich hoch. Das geht aus dem EU-Fortschrittsbericht hervor, der Ende Mai von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde. Demnach hatten in der Bundesrepublik Deutschland Ende 2013 bereits 82 Prozent der Bevölkerung Zugang zur LTE-Versorgung. Das ist ein gewaltiger Sprung, denn Ende 2012 waren es noch lediglich 52 Prozent der Bevölkerung, denen der Zugang zum LTE-Netz vorbehalten war. Deutschland liegt damit insgesamt 29 Prozentpunkte über dem europäischen Durchschnitt mit 59 Prozent Abdeckung.

Verfügbarkeit wächst

Nach eigenen Angaben kommt die Deutsche Telekom in der Fläche mittlerweile auf 75 Prozent Verfügbarkeit von LTE (Stand Mai 2014). Vodafone erreichte mit seinem 4G-Netz Ende 2013 insgesamt 66 Prozent der Bundesrepublik. Einer aktuellen Studie von Ericsson zufolge soll sich die Reichweite von LTE in den nächsten Jahren stark ausbreiten. Bis 2019 sollen europaweit 80 Prozent der Bevölkerung mit LTE versorgt sein. Jedoch werden nur 30 Prozent der Europäer das LTE-Netz auch wirklich nutzen, so Ericsson weiter. Die Nutzerakzeptanz ist nach wie vor der Knackpunkt der LTE-Verbreitung – und auch für die Mobilfunkanbieter ein wichtiges Thema. Deutschland scheint hier keine gute Rolle einzunehmen.

Nutzung von Breitband nimmt nur langsam zu

Wie der EU-Bericht weiterhin zeigt, ist die Annahme von mobilen Breitband-Produkten in Deutschland schlechter als im Rest von Europa. So haben hierzulande nur 45 von 100 Personen einen Vertrag für mobiles Breitband. Damit liegt Deutschland deutlich hinter dem EU-Durchschnitt, der bei einem Wert von 62 Prozent liegt. Bei den festen Breitbandanschlüssen positioniert sich Deutschland mit einem Anteil von 82 Prozent aller Haushalte über dem EU-Durchschnitt von 76 Prozent. Bei schnellen Anschlüssen sieht es jedoch anders aus, denn hier erreicht Deutschland wiederum nur unterdurchschnittliche Werte: Mehr als 30 Mbit/s Anschlussgeschwindigkeit sind hierzulande nur bei 16 Prozent aller Haushalte zu finden (EU-weit 21 Prozent). 100 Mbit/s oder schneller sind in Deutschland nur 3 Prozent der Haushalte vorbehalten. Europaweit liegt der durchschnittliche Wert hier bei 5 Prozent.

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