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22. 11. 2012

Gefühlt haben die Smartphones schon lange die Herrschaft auf dem Telefonmarkt übernommen. Nach den harten Zahlen ist der Markt jedoch noch lange nicht gesättigt. Der Datenverkehr in den Mobilfunknetzen hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Eine Studie wirft einen Blick auf die nächsten fünf Jahre.

 

Die Kommunikations-Spezialisten von Ericsson überwachen ihren Geschäftsbereich mithilfe von Studien. In der aktuellen Ausgabe des Mobility Reports wird festgestellt, dass 40 Prozent aller im dritten Quartal 2012 abgesetzten Telefone Smartphones waren. Vom dritten Quartal 2011 bis zum dritten Quartal 2012 stieg der Datenverkehr um 100 Prozent. Zwischen 2012 und 2018 wird mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 50 Prozent gerechnet. Hauptsächlich werden Videoinhalte dafür verantwortlich sein.

Videoinhalte sind die Haupttreiber von zunehmenden Datenvolumen

Ein Viertel der von Smartphones erzeugten Datenvolumen sind Onlinevideos. Bei Tablets steigt dieser Wert sogar auf 40 Prozent. Dadurch entstehen neue Anforderungen an die Netze, um überall und jederzeit einen qualitativen Anspruch erfüllen zu können. Douglas Gilstrap, Senior Vice President und Head of Strategy bei Ericsson, beschreibt die Nachfrage nach verlässlichen Netzwerken: „Die qualitativen Erwartungen an die Mobilfunknetzwerke wurden durch die Verfügbarkeit von Smartphones und Tablets erhöht, die wiederum die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, geändert haben. Mobilität wird zunehmend ein bedeutender Teil des Alltags; wir haben ständig Geräte in Handreichweite, die uns sofortigen Zugang zu Informationen, Unterhaltung und sozialer Interaktion ermöglichen.“

HSPA auf dem Weg zum populärsten Standard – Thronfolger LTE?

Mitte 2012 wurden global 455 Millionen Menschen mit LTE erreicht. In fünf Jahren soll mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung mit LTE abgedeckt werden. Dabei ist der breitbandige Mobilfunkstandard das, in der Geschichte der mobilen Kommunikation, sich am schnellsten entwickelnde System. Keins wurde bisher schneller ausgebaut und verbreitet. Alle Abonnements werden sich von etwa 55 Millionen Ende 2012, auf 1,6 Milliarden in 2018 aufsummieren. Einzig in einem Punkt muss sich LTE mittelfristig geschlagen geben. HSPA-Netzwerke sind bereits heute für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung erhältlich. Sie wachsen in absoluten Zahlen schneller als LTE. So kamen im dritten Quartal 2012 65 HSPA-Abos hinzu, aber nur 13 Millionen LTE-Abos. Doch die Wachstumskurven sind eindeutig. Auch EDGE war einmal bedeutend weiter verbreitet, als HSPA. Bis 2018 wird HSPA EDGE auf den zweiten Platz verweisen. Dann könnte wiederum LTE mit der Verdrängung von HSPA anfangen.

 

Quelle: Ericsson
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