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20. 02. 2022

Bitkom hat eine Analyse des deutschen Marktes für Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur vorgenommen. Der Sektor wächst 2022 voraussichtlich um 1,8 Prozent auf 36,8 Milliarden Euro an.

1,8 Prozent Wachstum

Bitkom hat eine Prognose für den deutschen Mobilfunk-Markt, der Smartphones, Apps, mobile Telekommunikationsdienste und Mobilfunkinfrastruktur umfasst, abgegeben. Man erwartet ein Wachstum für das Jahr 2022 auf voraussichtlich 36,8 Milliarden Euro. Dies wäre im Vergleich zum Vorjahr mit 36,2 Milliarden Euro ein Plus von 1,8 Prozent. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Digitalverbands Bitkom.

 

Das Wachstum im Markt wird durch Investitionen in die Netzinfrastruktur und steigende Umsätze mit Telekommunikationsdiensten getrieben. So machen Sprach- und Datendienste mit 20,6 Milliarden Euro den größten Anteil aus. Für diesen Bereich wird für 2022 ein Wachstum von 1,6 Prozent erwartet. Noch stärker wachsen die Investitionen der Netzbetreiber in die Infrastruktur der Mobilfunknetze. Dieser Bereich soll 2022 um 2,5 Prozent auf 2 Milliarden Euro steigen. Hier nicht mit eingerechnet sind die Aufwendungen für Frequenzen, Gebäude und Bauarbeiten.

Smartphone-Umsatz bei 10,9 Milliarden Euro

Der Umsatz mit Smartphones soll in diesem Jahr 10,9 Milliarden betragen. Dies wäre im Vergleich zu 2021 ein Rückgang von 1,5 Prozent. Im vorherigen Jahr lag der Umsatz noch bei 11,0 Milliarden. Auch die Anzahl der verkauften Geräte wird wohl rückläufig sein. Laut Bitkom werden mit 19,7 Millionen Geräten 3,9 Prozent weniger Smartphones verkauft als im Vorjahr, wo der Absatz noch bei 20,4 Millionen Stück lag. Gründe sieht man hier unter anderem bei der Chipkrise und daraus resultierenden Lieferengpässen.

 

Hingegen deutlich steigen werden die Durchschnittspreise pro Gerät. Nachdem es 2021 im Schnitt noch 539 Euro pro Gerät waren, soll es 2022 schon 553 Euro sein. Dies wäre ein Plus von 2,6 Prozent. Bitkom-Präsidiumsmitglied Markus Haas hierzu: „Der Trend geht eindeutig zu hochwertigen, besonders leistungsfähigen und weniger reparaturanfälligen Geräten.“ Mit Abstand am dynamischsten entwickelt sich der App-Markt. Der Umsatz mit mobilen Anwendungen steigt um 15,0 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. „Der Trend zu höherpreisigen Geräten kann den Absatzrückgang weitgehend kompensieren“, sagt Haas. „Das gesamte Ökosystem bietet noch viel Potenzial, wie das rasante Wachstum im App-Markt deutlich macht. Dazu kommt, dass die Netze immer besser und schneller werden und die Konnektivität im Internet of Things weiter zunimmt.“

Quelle: Bitkom
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