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01. 03. 2013

Nun ist es vollbracht – viele spannende Tage voller neuer Eindrücke und Erscheinungen liegen hinter der begeisterten Technik-Welt. Der MWC ist heute am vierten Tag zu Ende gegangen und die vielen verschiedenen Hersteller haben wieder einmal für viel Aufsehen gesorgt. Revue passieren wollen wir in diesem Beitrag, welche Smartphones tatsächlich vorgestellt wurden, was es bei den Tablets zu vermelden gibt und ob die Aussteller den Erwartungen und Gerüchten gerecht geworden sind, die wir im Vorfeld bereits in diesem Beitrag herauskristallisiert hatten.

Samsung

Schon am ersten Tag gab es einen Paukenschlag von Samsung zu vermelden, denn die Koreaner haben den Termin für die Vorstellung des Samsung Galaxy S4 nun definitiv auf den 14. März dieses Jahres festgesetzt. Was hingegen bereits jetzt präsentiert wurde, ist das neue Galaxy Note 8.0. Dieses ähnelt – auch das hatten wir schon in unserem ersten Beitrag thematisiert – dem Galaxy Note 2 in gewisser Weise, obgleich es natürlich wesentlich größer ist. Nichts desto trotz ist es von der Hardware her durchaus mit seinem kleineren Bruder zu verwechseln und hat nicht wirklich etwas nennenswert Neues zu bieten – mit Ausnahme das 8 Zoll große Display.

Nokia

Weiter geht es bei Nokia. Die Finnen hatten wir ebenso eingangs schon unter die Lupe genommen und auch hier hat sich herausgestellt, dass die Prognosen völlig korrekt waren. Das Lumia 520 wird für günstige 520 Euro auf den Markt kommen, wohingegen der kleinere Bruder – das Lumia 720 – mit 249 Euro zu Buche schlägt. Nicht ganz thematisch passend im Rahmen von LTE, aber trotzdem von Bedeutung ist die Vorstellung des bahnbrechend günstigen Lumia 105 sowie des Lumia 301. Das günstigere Modell kostet schlappe 15 Euro und die etwas gehobenere Variante gibt es für 65 Euro käuflich zu erwerben.

Sony

Sony hat auf dem diesjährigen Congress, wie erwartet, nicht die Sensationen vorgestellt, die es bei anderen Firmen zu bestaunen gab. Zeitlich zu nah lag die Präsentation des Top-Modell Lumia 920, sodass nicht mit allzu viel zu rechnen war. Was insgesamt aber nicht heißt, dass es aus dem bewährten Hause gänzlich nichts Neues zu berichten gebe – eher im Gegenteil. Mit der Vorstellung und gleichermaßen Ankündigung des Xperia Tablet Z hat Sony schon einen Akzent gesetzt. Nach Aussagen der Marketing-Abteilung ist das Gerät demnächst im Handel erhältlich. Doch was kann es eigentlich auf der technischen Seite vorweisen? Zunächst wäre da der 10 Zoll messende Bildschirm und der leistungsstarke 1,5 GHz 4-Kern-Prozessor, der für Aufsehen gesorgt haben. Daneben sind noch 2 GB RAM mit an Bord. Der interne Speicher fällt mit 16 und 32 GB klassengerecht aus, wobei sich die Erweiterungsmöglichkeit durch SD-Karten als willkommen erweisen dürfte. So sind noch einmal weitere 64 GB realisierbar. Gerade Medienfans wird dies sehr gelegen kommen. Ebenfalls an Bord ist eine 8- und eine 2-Megapixel-Kamera auf der vorderen Geräteseite. Beim Betriebssystem kommt Android 4.1 Jelly Bean zum Einsatz. Der sprichwörtliche Hammer kommt auch hier zum Schluss, denn es wird eine WiFi-Version, aber auch eine LTE-Version geben. Gerade mit der zweiten Option beweist Sony wie auch schon mit dem Lumia 920 sehr gutes Taktgefühl und trifft unserer Ansicht nach den Nerv der Zeit sehr gut.

Asus

Aus dem taiwanischen Lager gibt es erfreulicher Weise auch ein Lebenszeichen zu vermelden. Asus hat das sogenannte Fonepad mit einem 7 Zoll großen Bildschirm vorgestellt und springt damit auf, auf den Zug der „Zwittergeräte“, die sich typischer Weise zwischen größeren Smartphones und den kleineren Tablets befinden – eine ebenfalls beachtenswerte Sparte wie wir finden. So kommt das Fonepad mit einem 1,2 GHz Intel-Prozessor daher, während das bereits erwähnte Display mit 1.280 x 800 Pixeln auflöst. Beim Arbeitsspeicher gibt es ein Gigabyte und beim internen Speicher wieder die Wahlmöglichkeit beim Kauf zwischen der konservativen 16GB-Variante und der aufgestockten 32GB-Version. Bis zu 32 GB kann der interne Speicher noch durch den Einschub einer handelsüblichen SD-Karte ausgestockt werden. Im gleichen Zuge vorgestellt wurde das Asus PadFone Infinity, was einen 5 Zoll großen Bildschirm aufweist. Es besitzt, im Trend liegend, einen Bildschirm mit Full-HD Auflösung und einen 1,7 GHz starken Quad-Core Prozessor. Hier geht die Auswahlmöglichkeit bezüglich des Speichers hoch bis zu 64 GB, was darauf zurückzuführen ist, dass das Gerät vermutlich nicht mit SD-Karten kompatibel sein wird und somit keine Erweiterungsmöglichkeit offerieren würde. LTE-Support gibt es als Sahnehäubchen oben drauf, verbunden mit einer Kamera, die mit 13 MP erfreulich hoch auflöst. An dieser Stelle ist allerdings trotz der vielversprechenden Zahlen etwas gesunde Vorsicht geboten, denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht nur auf die Anzahl der Megapixel ankommt, wenn es darum geht, eine gute Bildqualität zu gewährleisten. Doch insbesondere Sony ist ein Spezialist, wenn es um Kamera-Sensoren geht.

LG und HTC

Viel Bestätigung, der im Eröffnungsbeitrag avancierten Gerüchte, gab es bei LG und HTC. LG hat wie angekündigt die F-Serie vorgestellt, die dem Zweck nachkommen soll, LTE im Smartphone für weniger stark gefüllte Brieftaschen erschwinglich zu machen. Das Optimus G ist in der überarbeiteten und damit verbesserten Version präsentiert worden. Somit konnte LG nach längere Zeit des Wartens sein gesamtes neues Lineup auf dem Kongress präsentieren. Neu dabei ist auch die sogenannte LII Serie mit dem L3II, L5II und L7II. Diese Geräte verfügen über einen erleuchteten Home-Button. Das Optimus Vu hingegen ist ein Hybrid-LTE Device und versucht ebenfalls die Vorteile eines Smartphones mit denen eines Tablets zu vereinen. Bei HTC war am Stand viel Rummel um das One zu beobachten. Hier nutzten im Endeffekt viele Leute die günstige Gelegenheit, das Spitzenmodell einem persönlichen Test zu unterziehen, meistens mit dem Ergebnis der Bestätigung dessen, was schon im Vorfeld klar war. Es ist ein sehr hochwertiges Gerät, welches zudem etwas mehr Übersichtlichkeit in die nicht kleine Produktpalette bringt. Positiv fiel neben der Leistung auch die Tatsache der abgerundeten Ecken bei einigen Testern ins Gewicht, die sich aus ergonomischen Gesichtspunkten als hervorragender Griff herausgestellt haben.

Prozessoren

Wie bereits im Beitrag am Anfang des Events erwähnt, waren die Augen auch auf die inneren Werte der meisten Geräte gerichtet, zum Beispiel auf den Novathor L8580. Das auf 3GHz beschleunigte Modell schnitt in diversen Tests vor Ort durchweg positiv ab und erfüllte die Aufgabe, die überhaupt potenzielle Leistung so gut wie möglich zu demonstrieren, ganz hervorragend. Dem in nichts nach steht allerdings das zweite Highlight dieses Sektors auf der Messe. Den eigentlichen Qualcomm Snapdragon 800 haben viele auf der Messe nicht zu Gesicht bekommen, denn die allseits genannte Frage betraf fast ausschließlich das Leistungsvermögen. In dem nachfolgenden Video könnt ihr euch am besten selbst einen Einblick hierzu verschaffen. Wir finden das Ergebnis sehr beeindruckend und hoffen gleichermaßen, dass wir künftig in mehreren Geräten dieses kleine Wunderwerk der Technik begrüßen dürfen.

 

Fazit

Der MWC ist auch in diesem Jahr wieder viel zu schnell zu Ende gegangen. Genossen haben wir die spannenden Tage, an denen es quasi am laufenden Band eine Neuheit nach der anderen zu bestaunen gab. Barcelona war hat dem Event wieder einen angemessenen und spektakulären Rahmen geboten. Dabei haben es die Hersteller verstanden, welchen Trend es derzeit zu verfolgen und stetig weiter auszubauen gilt. Die Stichworte hierzu sind in unseren Beiträgen mehrfach gefallen. Darunter ist natürlich das Thema des Jahres: LTE und auch Advanced-LTE. Mittlerweile schaffen es immer mehr Hersteller, den 4G-Standard in weniger hochpreisigen Geräten zu implementieren. Ein weiteres Zeichen, nicht nur der aktuellen Zeit, sondern generell der letzten Jahre, ist die Bestrebung immer leistungsstärkere Geräte zu erschaffen. Dass dies nicht zu Lasten der Akkulaufzeit gehen muss, beweisen die beiden Prozessor-Highlights von Qualcomm und Novathor. Zusammen bieten sie die Basis und ebnen den Weg für die künftige Entwicklung und demonstrieren zugleich aktuell die Grenzen des technisch Machbaren. Die Leistung ist de facto einfach nur bewundernswert und der Umstand, dass es sich in der Tat „nur“ um Smartphone- beziehungsweise Tablet-Prozessoren handelt, ist einer, den man sich nicht oft genug vor Augen führen kann. Viele tolle Tage des Staunens über Gerätschaften mit 5, 7 oder 10 Zoll große Displays liegen hinter uns. Viele Tage der Aufregung und Nervosität, wenn sie schlussendlich verfügbar sind und geliefert werden, liegen noch vor uns. Wir freuen uns schon jetzt auf den World Congress im nächsten Jahr und bedanken uns für das Interesse.

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