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25. 02. 2019

Die Deutsche Telekom liefert einen Ausblick auf die neue Mobilfunkgeneration. Bereits im ersten Quartal 2019 sollen 150 Antennen in 6 Ländern dafür sorgen, dass man Erfahrungen sammeln kann. Neben Deutschland als Heimatregion möchte der Bonner-Anbieter in Griechenland, den Niederlanden, Österreich, Polen und Ungarn aktiv werden. Dabei steht nicht nur das Geschäft mit Gewerbekunden auf der Agenda, sondern auch der Spielspaß soll nicht zu kurz kommen. Hierfür arbeitet man mit dem Hersteller des beliebten Spiels “Pokemon Go“ zusammen.

Echtzeit Edge-Computing für erhöhten Spielspaß

Augmented Reality (AR) ist ein Fachbereich des Software-Entwicklers Niantic, der das erfolgreiche “Pokemon Go“ auf den Markt brachte. Nun arbeitet man mit der Deutschen Telekom zusammen und möchte so schnell wie möglich ein virtuelles Völkberball auf den Markt bringen, welches von den extrem niedrigen Latenzen des 5G-Netzes profitiert. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, zeigt man auf dem Stand der Telekom in Barcelona auf der MWC 2019 bereits eine erste Version. Verspielte Zeitgeister können sich dabei doppelt freuen, denn als Testgerät kann man dabei das Galaxy S10 5G nutzen, welches ab März 2019 in den Verkauf gehen soll.

5G für Geschäftskunden

Etwas ernster geht es indes im Business to Business-Segment zu. Hier konnte man während der Pressekonferenz verkünden, dass man ein Dual-Sliced-Campus-Network bei Osram in Betrieb nimmt. Dieses basiert vorerst noch auf 4G, aber die Aufrüstung auf die neue Netzgeneration soll zeitnah folgen. Eine besondere Aufgabe stellen dabei die automatically guided vehicles (AGV)-Fahrzeuge dar, die sich autonom auf dem Werksgelände bewegen und dabei sowohl Rohstoffe als auch fertige Produkte transportieren. Schon aus Sicherheitsüberlegungen heraus kann hier das 5G-Netz künftig seine Muskeln spielen lassen und mit den extrem niedrigen Latenzen punkten.

Kritische Fragen zum deutschen 5G-Netz

Im Anschluss an die Pressekonferenz standen die Mitarbeiter der Telekom in einer offenen Fragerunde Rede und Antwort. Ein besonderer Punkt war dabei die anhaltende Diskussion zu dem Netzwerkausrüster Huawei. Hier wollte sich der Bonner nicht direkt festlegen, plädiert aber dafür, dass man Equipment von allen Herstellern in Betracht ziehen solle. Auch die Diskussion zu der 5G-Frequenzversteigerung sorgte für Unmut. So konnten die Vertreter des Bonner-Mobilfunkgiganten nicht sagen, wann mit ersten Endkundenprodukten der neuen Netzgeneration zu rechnen sei. Die aktuell laufenden Klagen sowie die Eilanträge könnten die Auktion noch verzögern. Sicher ist man sich indes, dass in den ersten Monaten im Jahr 2019 mindestens 150 Antennen in Betrieb gehen. Dies verteilt auf 6 Ländern soll dafür sorgen, dass man weitere Erfahrungen mit der neuen Technik sammelt.

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Deutsche Telekom / MWC 2019
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