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20. 11. 2012

Nvidia Tegra bald mit LTE-Modem

von:

Niklas_Hoffmeier

Gerade den Personen, die häufiger mit Hardware rund um den PC zu tun haben und vielleicht sogar selbst schrauben und Geräte zusammenbauen, ist Nvidia ein Begriff. Dass der Hersteller nicht nur bei PCs Lösungen anbietet, sondern auch im Mobilfunkbereich aufstockt, hat sich zuletzt mit der Einführung des Tegra-Chips gezeigt. Hierbei handelt es sich um einen Prozessor mit einem Kern, der vorwiegend bei mobilen Devices, also bei Smartphones und Tablets, Verwendung findet. Neben dem ARM-Kern enthält der Chip dabei aber auch einen Grafikprozessor. Leistungsmäßig ist Nvidias Tegra-Chip vergleichbar mit dem Pendant von Qualcomm, genannt Snapdragon.

Codename “Grey”

Nvidia

Nächstes Jahr schon plant der Branchengigant aufgrund des Erfolges die Einführung eines Chips mit LTE-Funktionalität, der momentan noch auf den Namen “Grey” hört. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Codenamen während der Entwicklungsphase, sodass das finale Produkt vermutlich anders heißen wird. Grey befindet sich vom jetzigen Kenntnisstand her schon in der Endphase seines Entwurfs und soll sogar schon den Tape-Out hinter sich gebracht haben. Gemeint ist hiermit der letzte Schritt in der Design-Entwicklung, nach dem der eigentliche Fertigungsprozess durch die Techniker beginnt. Dementsprechend passend gewählt ist auch der Einführungstermin, der in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres ansteht.

Einführung Tegra 4

Noch vor Grey eingeführt werden, soll allerdings der Chip mit dem Codenamen “Wayne”. Dieser stellt die vierte Generation von Tegra dar und wird zur CES 2012 erwartet. Im Vergleich zum Vorgängermodell “Tegra 3” soll “Tegra 4” eine Performance bieten, die – bedingt durch ein neues ARM-Design – doppelt so gut ist. Gemeint ist hiermit vor allem die Assistenz eines Hilfskerns, der den bereits vorhandenen vier Kernen bei allen anfallenden Arbeiten zusätzliche Leistung verschaffen soll. Die, auch für Tegra 4 typische, Integrierung der Grafik auf dem Chip wird dieses Mal in Form einer vollwertigen DirectX-11-Architektur vorhanden sein, die vielleicht sogar in der Lage dazu sein wird, auf ganze 64 Rechenwerke zurückzugreifen. Verbessert wurde außerdem der Fertigungsprozess, welcher dank des 28-nm-Verfahrens die Effizienz des Chips erhöht.

 

Unklar ist heute noch, wann die ersten Hersteller von mobilen Endgeräten auf Tegra 4 zurückgreifen werden. Vom Zeitraum her sollte damit nicht vor der zweiten Hälfte von 2013 zu rechnen sein.

Quelle: hardwareluxx.de

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