OnePlus baut sein Smartphone-Sortiment aus und hat mit dem OnePlus X ein neues Mittelklassemodell vorgestellt. Von der Hardware her erinnert das LTE-Gerät ziemlich an das letztjährige OnePlus One, den Snapdragon 801 Quad-Core-Prozessor samt 3 GB RAM und ein Full-HD-Display gab es schon hier. Das OnePlus X möchte allerdings eher mit dem Design und mit einer guten Selfie-Kamera punkten.
OnePlus X – Schickes Mittelklasse-Smartphone
Das günstigere Handy des chinesischen Herstellers kursierte schon lange in der Gerüchteküche, nun wurde es offiziell vorgestellt. Es gibt ein 5 Zoll großes AMOLED-Display mit 1.920 x 1.080 Pixel, einen Snapdragon 801, 3 GB RAM und 16 GB internen Speicher. Da letzterer etwas wenig ist, kann man den Speicher via microSD-Kartenschacht aufstocken. Eine 64-GB-Variante wie beim OnePlus One oder Two gibt es nicht. Die Kameras lösen hinten mit 13 Megapixel (Blende f/2.2) und vorne mit 8 Megapixel (Blende f/2.4) auf. Angetrieben wird das Smartphone von einem 2.525 mAh starkem Akku.
Konnektivität des OnePlus X
Bei den drahtlosen Schnittstellen hinkt das Mobilgerät durch die Bank den aktuellen Generationen hinterher. So funkt das WLAN lediglich im Bereich 2,4 Gigahertz (WLAN-n) und Bluetooth 4.0 muss zur Verbindung von Headsets ausreichen. Der Snapdragon 801 verfügt über ein Modem mit LTE CAT4, wodurch 150 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload möglich sind. In einer Zeit, in der CAT6-Modems schon die Mittelklasse erobern, ist das schade, das hängt aber am etwas veralteten Qualcomm-Chipsatz. Ein GPS-Chip wurde im OnePlus X verbaut, auf NFC muss man hingegen verzichten.
OnePlus X – Design hat seinen Preis
Die Ausstattung des neuen Smartphones liest sich recht unspektakulär, da verwundert der verhältnismäßig hohe Preis dann doch etwas. 269 Euro kostet das Modell mit Glasrückseite. Wer ein Gehäuse aus Keramik möchte, zahlt sogar 369 Euro. Dabei kostet das OnePlus Two aus eigenem Hause in der 16-GB-Option nur 339 Euro. Das fragwürdige Invite-System hat das Unternehmen auch hier beibehalten. Man kann das Gerät also nicht direkt kaufen, sondern muss auf eine Einladung warten. So oder so; allzu attraktiv ist das OnePlus X für diesen Preis nicht. Das LG Flex 2 bekommt man mittlerweile schon für 250 Euro. Hier erhält man deutlich mehr fürs Geld.
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