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07. 12. 2012

Wenn die Deutsche Telekom ihr Portmonaie öffnet, dann wird geklotzt und nicht gekleckert. Für die nächsten drei Jahre bedeutet das ein Gesamtinvestitionsvolumen von 30 Milliarden Euro. Die stolze Summe soll bei der Sicherung der Marktführerschaft helfen. Ein Hybrid-Projekt mit Erdkabeln und LTE-Funktechnologie lässt dabei aufhorchen.

 

Der Begriff „Hybrid“ wird zurzeit wohl vor allem mit sparsam und ressourcenschonend verbunden. Geht es nach der Telekom, könnten bislang ungewohnte, fast schon entgegengesetzte, Eigenschaften hinzukommen: Turbo, Leistung, drahtlose Datenautobahn. LTE ist auf ein tragfähiges Rückgrat angewiesen. Das heißt, die maximale Datenmenge, die über einen Funkturm abgewickelt werden kann, hängt von dessen Anbindung an ein leistungsfähiges Kabelnetz ab. Das Zauberwort heißt Vectoring. Durch ein verhältnismäßig einfaches Upgrade können so die alten Kupferleitungen auf hohe Bandbreiten, bis 100 MBit/s, beschleunigt werden. Die derzeit unter der Bezeichnung „Hybrid-Box-Technologie“ bekannte Verschmelzung von LTE und Vectoring, schraubt die Datenübertragungsraten signifikant hoch.

Sichert das Handeln in schwierigen Zeiten die Zukunftsfähigkeit?

Die Telekom erwartet eine „drastische“ Steigerung im Bedarf an Bandbreite. In Deutschland werden daher primär der LTE-Ausbau, die Verlegung von Glasfaser und die Etablierung von Vectoring vorangetrieben. In den USA steht der landesweite Ausbau von LTE und eine enge Kooperation mit Apple auf dem Programm. René Obermann, Vorstandvorsitzender der Deutschen Telekom, begründet das finanzstarke Vorgehen der Telekom: „Wer heute zögert, sitzt morgen in der zweiten Reihe. Wir investieren in die Zukunft – entschlossen und mit einer klaren Strategie. Vor allem die Menschen in Deutschland werden von der modernen Infrastruktur mehr denn je profitieren.“. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten könne es sich die gut aufgestellte Telekom leisten, mit ihren Investitionen „gegen den Strom“ zu schwimmen, ergänzt Finanzvorstand Timotheus Höttges.

LTE per Hybrid-Technologie mit bis zu 200 MBit/s!

Das ausgegebene Ziel für den Heimatmarkt ist die Verbreitung „superschneller“ Internetanschlüsse in bislang nicht gekanntem Ausmaß. Der beschleunigte LTE-Ausbau soll bis 2016 zu einer Bevölkerungsabdeckung von 85 Prozent führen und dabei Datenübertragungsraten bis 150 MBit/s liefern. Der Einsatz der Hybrid-Box-Technologie dient der Erschließung zusätzlicher LTE-Potentiale, was in der Praxis bis zu 200 MBit/s im Download und 90 MBit/s im Upload bedeuten soll. Ebenfalls bis 2016 ist eine Abdeckung von 65 Prozent der Bevölkerung mit Glasfaser eingeplant. Wird das Vectoring von regulatorischer Seite her freigegeben, sind 100 MBit/s per VDSL für zahlreiche Menschen keine Utopie mehr.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte

Quelle: Deutsche Telekom
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