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22. 02. 2017

Dank des Mobilfunk-Features LTE-V2X soll es in naher Zukunft mehr Sicherheit im deutschen Straßenverkehr geben. Die neueste Revision dieser Technologie wird derzeit von Vodafone, Bosch und Huawei auf dem Testfeld Autobahn A9 erprobt. Die Unternehmen teilen mit, was sie sich von den vernetzten Fahrzeugen erhoffen und welche Anwendungsszenarien es gibt.

LTE-V2X: Mobilfunk greift Autofahrern unter die Arme

Das 4G-Verfahren LTE-V2X steht für Vehicle-to-everything, also die Kommunikation von Verkehrsteilnehmer zu Verkehrsteilnehmer oder zu anderen vernetzten Objekten, wie etwa cleveren Ampelsystemen. Vodafone Deutschland, die Robert Bosch GmbH und der chinesische Netzwerkausrüster Huawei testen momentan eine neue Spezifikation dieser Technologie in der Praxis. Die Versuche finden auf dem Testfeld Autobahn A9 in Oberbayern bei Allershausen statt. Vodafone sieht LTE-V2X als „doppelten Boden“ für die Sicherheit im Straßenverkehr an.

Die Beteiligung der Konzerne am LTE-V2X-Test

Innerhalb der Kooperation beruft sich jedes der drei Unternehmen auf sein Spezialgebiet, um die Studie möglichst akkurat umzusetzen. Für die Installation des notwendigen Mobilfunknetzes sorgt Vodafone, dabei würde es sich um eine Infrastruktur mit hoher Performance handeln. Huawei kümmert sich indes um die Bereitstellung der Funkmodule und installiert auch die Technik für die Basisstationen. Für die Software und den Einbau der Funkmodule in die Fahrzeuge zeichnet sich schließlich Bosch verantwortlich. Aktuell wird der Fokus auf LTE-V2X als Echtzeit-Warnsystem gelegt.

Was wird bei LTE-V2X getestet?

Die Tests sollen den Praxisnutzen der LTE-Kommunikation bei den Automobilen analysieren. Dabei tauschen die Fahrzeuge Informationen wie die aktuelle Position, die Geschwindigkeit und einen Spurwechsel aus. Vollzieht ein anderer Fahrer einen Spurwechsel so knapp, dass es zu einem Unfall kommen kann, wird eine Warnung ausgegeben. Weitere Sicherheitsfunktionen, wie etwa die Warnung bei einem unvorhersehbarem Bremsmanöver eines Verkehrsteilnehmers, sollen ebenfalls erprobt werden. Die Kommunikation zwischen den Automobilen erfolgt in einem Radius von 320 Metern. LTE soll sich insbesondere aufgrund der verzögerungsfreien und schnellen Übertragung für V2X eignen. Derzeit wird LTE-V2X von internationalen Gremien spezifiziert. Interessant in diesem Zusammenhang ist zudem die neue Narrowband-LTE Technik.

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