Ein Problem scheint bisher in all der Euphorie über die zügige Einführung der neuen Mobilfunktechnologie LTE ziemlich unterzugehen. Die LTE-Anbieter nutzen einen Frequenzbereich, der auch von zahlreichen Medien- und Kulturschaffenden für drahtlose Mikrofon- und In-Ear-Systeme verwendet wird. Ab 2015 müssen diese sich wohl neue Frequenzen suchen. Bereits gekaufte Systeme werden dann nicht mehr ohne weiteres genutzt werden können. LTE-Anbieter.info hat mit dem bekannten Hersteller „Sennheiser“ über dsa Thema gesprochen.
Die Schattenseite der LTE-Einführung
Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und so sehr viele auf die LTE-Einführung hinfiebern, so könnte sie für Medien- und Kulturschaffende in immense Investitionen münden. Denn der Frequenzbereich zwischen 790 und 862 MHz, die „digitale Dividende“ darf durch Mikrofon- und In-Ear-Systeme nur noch bis Ende 2015 genutzt werden. Bis dahin teilen sich LTE und Funkmikros diesen Frequenzbereich. Wächst der LTE-Markt so schnell wie prognostiziert, könnten bereits 2011 massive Störungen auftreten. Laut Schätzungen der Linksfraktion im Bundestag, seien davon bis zu 630.000 Funkmikrofone betroffen. Ein brisantes Thema, auch wenn dieses in den Medien bisher nur mäßig kommuniziert wird.
Interview mit Dipl. Ing. Hilbich von Sennheiser
Wir haben uns exklusiv mit einem Experten des deutschen Premium-Mikrofonherstellers Sennheiser über Probleme und mögliche Lösungen unterhalten. Wie ist der Stand der Dinge? Worin liegen die Ursachen der Störung durch LTE und gibt es Lösungsansätze?
» zum Interview mit Herrn Hilbich von Sennheiser
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