Die Versteigerung der ersten 5G-Betriebsfrequenzen läuft nun bereits seit 22 Tagen. Im Eiltempo wurde seit Anfang April eine Milliarden-Marke nach der anderen genommen. Soeben fiel die Grenze zu 5 Milliarden. Ist das Ende bald erreicht?

Geldsegen für Olaf Scholz voraus
Finanzminister Scholz erhält also nach aktuellem Stand (10.4. um 14:45 Uhr) mindestens 5 Milliarden Euro. Denn seit Runde 167 liegt das Bieterergebnis momentan exakt bei 5.002.505.000 Euro. Erst vor 2 Tagen lag die Summe aller Gebote noch 1 Mrd. darunter.
Im Bereich der begehrten 2 GHz-Blöcke, welche eine höhere Reichweite besitzen als die sonst noch zur Disposition stehenden 3,6 GHz Bereiche, führt O2 das Höchstgebot mit 211 Millionen Euro an, gefolgt von 1&1. Bei 3.6 GHz hingegen ist Vodafone am höchsten investiert und bot bislang 106,5 Mio. für nur ein 10 MH Block.
Schluss noch vor dem Wochenende?
Das ist sogar sehr wahrscheinlich. Denn 2010 endete die Versteigung nach 224 Runden und 4,4 Mrd. Euro. 2015 gab es nur 181 bei 5,08 Mrd. Euro. In beiderlei Hinsicht wurden die Werte vergangener Versteigerungen also schon erreicht. Es sei denn die Provider sehen in 5G weit mehr Umsatzpotenzial als damals für 4G. Dann könnten die Preise noch weiter durch die Decke gehen. Sicher scheint nur, dass sich ein Bieterkampf wie im Jahr 2000 im Zeichen der DOT-COM Blase, mit einem Ergebnis von gut 50 Mrd. Euro, nicht noch einmal wiederholen dürfte. Es bleibt spannend!
Wissenswertes zum Thema:
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Redaktion LTE-Anbieter.info
Danke für den Hinweis – aber es musste „fiel“ heißen. Da hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Ist nun korrigiert …
batteryman03
Muss es nicht heissen:
Soeben WENIG die Grenze zu 5 Milliarden. Ist das Ende bald erreicht?