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10. 11. 2022

Vodafone hat Anteile seines Funkmastbetreibers Vantage Towers verkauft und mit GIP und KKR ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Der Deal bringt Vodafone bis zu 7,1 Milliarden Euro ein.

Verkauf des Funkmastgeschäfts

Was sich bereits vor einiger Zeit angekündigt hatte, ist nun Realität. Vodafone hat einen Teil des Funkmastbetreibers Vantage Towers verkauft. Der Konzern gründet mit Global Infrastructure Partners (GIP) und KKR ein Gemeinschaftsunternehmen, das die 81,7-prozentige Beteiligung von Vodafone an Vantage Towers halten wird. Unterstützt werden die beiden Infrastrukturinvestoren durch den Staatsfond Saudi-Arabiens.

 

Vodafone wird seine Aktien von Vantage Towers im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen neue Geschäftsanteile des Gemeinschaftsunternehmens in selbiges einbringen. Das Konsortium kauft Geschäftsanteile des Gemeinschaftsunternehmens von Vodafone gegen Barzahlung und erhält als Gegenleistung 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen. Zudem hat die neue Kooperation ein freiwilliges Übernahmeangebot für die ausstehenden Vantage Towers-Aktien angekündigt, die nicht von Vodafone gehalten werden. Minderheitsaktionäre können ihre Anteile zu einem Preis von 32 Euro je Aktie verkaufen.

Bis zu 7,1 Milliarden Euro

Nick Read, der CEO von Vodafone, zeigt sich zufrieden mit dem Deal, der Vantage Towers mit rund 16 Milliarden Euro bewertet. Man habe das Ziel erreicht, die Mitkontrolle über die Infrastruktur zu behalten, die unter anderem für den Ausbau von 5G wichtig ist, und gleichzeitig Wert extrahiert und aus der Bilanz des Konzerns entfernen können. Die Beteiligung an einem Joint Venture mit den beiden langfristigen Investoren KKR und GIP würde es Vodafone ermöglichen, die für Infrastrukturinvestitionen typischen höheren Verschuldungsquoten zu erreichen, sagte Read. Weiter führte er am Mittwoch gegenüber Reportern aus: „Dies erhöht die finanzielle Flexibilität von Vantage Tower erheblich, um zukünftige Wachstumschancen sowohl organisch als auch anorganisch zu nutzen.“

 

Je nach Verkauf der Minderheitsaktien und wie viel von Vodafones Anteilen GIP und KKR zustimmen zu kaufen, ermöglicht der Deal Vodafone Bareinnahmen in Höhe von 3,2 bis 7,1 Milliarden Euro, so Read. Dies soll zum Reduzieren der Schulden genutzt werden. Das Konsortium werde mindestens 32 Prozent des Joint Ventures kaufen, bis nächsten Juni sollen es 50 Prozent sein.

Quelle: Vodafone / Vantage Towers
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