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29. 08. 2014

Bestätigt: Übernahme von E-Plus durch O2 steht

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Das dem Mobilfunkmarkt eine der größten und wohl spektakulärsten Übernahmen bevorsteht, ist seit Monaten bekannt und sorgte bereits für viele Schlagzeilen. Die Rede ist von der seit langem geplanten Übernahme von E-Plus durch die O2 Telefónica. Nun scheint endlich klar, ob der Deal zustande kommen darf bzw. kann.

Grünes Licht von der EU

fusion

Fusion kommt: Aus zwei wird eins

Die EU-Kommission hat heute nun endgültige das „GO“ für die geplante Mega-Fusion gegeben. Diese stand Monate lang auf der Kippe, denn durch den Zusammenschluss entsteht über Nacht Deutschlands größter Mobilfunkkonzern. Mit mehr Kunden, als der bisherige Marktführer Deutsche Telekom. Die Bewilligung aus Brüssel ist allerdings nicht zufällig, sondern hat mit einem Deal zu tun, der erst vor einigen Tagen für Schlagzeilen sorgte.

Drillisch bekommt Teil des Kuchens

Im Juni kam ein weiterer Player am Markt ins Spiel, die sogenannte Drillisch AG. Der Name wird vielen wahrscheinlich kaum etwas sagen. Indirekt kennen wird man eher einige Unternehmensteile. Bei „Drillisch“ handelt es sich es sich um einen sogenannten Mobilfunkservice-Provider, der selbst über kein eigenes Netz verfügt. Vielmehr werden Verträge unter Eigenmarken und in Kooperation mit diversen Netzprovidern (wie Vodafone oder O2) geschnürt und weiterverkauft. Eine Tochtergesellschaft ist z.B. die Eteleon AG, die sicher wiederum für Marken, wie „PremiumSIM“, „DeutschlandSIM“ oder „discoTEL“ verantwortlich zeigt.

 

Im großen Ringen um die Übernahme spielt das Unternehmen nun folgende Rolle. Einer Vereinbarung zufolge, darf Drillisch ca. 25 Prozent des O2-Netzes für eigene Zwecke mieten. Zudem stehe der Verkauf von um die 50 O2-Shops an Drillisch im Raum. Erst durch diese Zugeständnisse, sahen sich die Wettbewerbshüter der EU-Kommission bereit, die geplante Fusion erneut zu prüfen.

1&1 verlangte erneute Prüfung

Vor 2 Tagen erst wollte die „Wirtschaftswoche“ erfahren haben, die Kommission werden die Übernahme erneut prüfen, da sich United Internet (1&1) übergangen fühlte. Das Unternehmen legte mehrfach Beschwerde ein, da hinter vorgehaltener Hand angeblich immer nur Drillisch als Vertragspartner im Fokus stand und andere Bewerber, wie 1&1, wohl nie zur Debatte standen. Offensichtlich haben sich die Vorwürfe schneller zerstreut als gedacht…

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