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03. 03. 2011

2004 stellte der deutsche Telekommunikations- und Netzwerkausrüster AVM auf der CeBIT die erste Fritz!Box vor. Eine Erfolgsgeschichte, denn inzwischen beherrscht die Fritz!Box-Familie den Markt für DSL-Router mit satten 68 Prozent! Auch in diesem Jahr stellte AVM auf der CeBIT wieder eine lang erwartete technische Innovation vor: Die erste LTE-Fritz!Box. Wir waren vor Ort und haben uns die Novität einmal genauer angeschaut.

AVM setzt auf LTE

LTE Fritzbox von AVM

Neue LTE Fritzbox im Schaukasten | Bild: lte-anbieter.info

Neben den Präsentationsflächen für die neuen Kabel- und DSL-Router aus dem Hause AVM, welche auf der diesjährigen CeBIT in Hannover präsentiert werden, war eine Ecke besonders umlagert. Hier wurde das Schmuckstück der neuen DSL-Router-Reihe präsentiert: Die Fritz!Box 6840 LTE. Bereits im Januar hatten wir erste Informationen zu dem LTE-Router vorgestellt. Das Gerät bietet die gewohnten Annehmlichkeiten wie Anschlussmöglichkeit für Telefoniegeräte, oder natürlich W-LAN. Doch die Verbindung ins World Wide Web wird eben nicht per klassischem Telefon- oder Fernsehkabel übertragen, sondern erfolgt per LTE. „Das ist genau der richtige Zeitpunkt weil die Provider jetzt angefangen haben die Netze auszubauen“, verkündet AVM-Softwareentwickler Jens Renner sichtlich stolz gegenüber LTE-Anbieter.info.

Gewohnte Features

Um die komplette Abkehr von gewohnten Netz-Anschlussvarianten zu ermöglichen, bietet die Fritz!Box 6840 LTE eine Reihe an Features. „Im Grunde haben wir genau die Möglichkeiten, die wir mit der Fritz!Box auch sonst haben: Gigabyte-LAN mit vier Anschlüssen, 300 Mbit/s W-LAN, USB 2.0, man kann ein analoges Telefon anschließen, und wir haben Dect an Bord“, so Renner. Auch der Vertrieb des circa 300 Euro teuren Geräts wird wie gewohnt ablaufen. So ist natürlich die private Anschaffung ohne Anbieterbindung möglich, oder der Kauf in Verbindung mit einem Netzanbieter. Eine entsprechende Kooperation gebe es bereits mit 1&1. Ob in Zukunft noch mehr Anbieter die Box in ihr Angebot aufnehmen, ist noch genauso unklar, wie die Freischaltung für Voice-over-IP, also Internet-Telefonie. Auch wenn dies werksseitig möglich ist, wird wohl der jeweilige Anbieter entscheiden, ob er seine LTE-Netze für diesen Dienst frei geben möchte. Auf der CeBIT wurde bereits gemunkelt, dass das Gro der Anbieter vorerst keine Internet-Telefonie erlauben werde.

Was passiert bei schlechtem Empfang?

Alles schön und gut – doch was tun wenn der LTE-Empfang in den eigenen vier Wänden dann eben doch nicht so prickelnd ist? Hier hat AVM vorgesorgt, wie Jens Renner weiß: „Im Idealfall kann man sich die Fritz!Box einfach ins Wohnzimmer stellen, sollte das zu weit vom Mast entfernt sein, dann benötigt man eventuell eine Dachantenne die man im Fachhandel dazu kaufen kann“. Die Verbindung erfolge über standardisierte SMA-Steckverbinder. „Einfach anschließen und los geht’s!“ Die neue Fritz!Box soll im zweiten Quartal auf den Markt kommen.

Quelle: AVM
Bilder: © lte-anbieter.info | Fotographin: Anne Denkinger
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