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16. 01. 2013

Auch die diesjährige CES haben alle Beteiligten voller Spannung und Aufregung überstanden. Viele neue interessante Produkte wurden vorgestellt, darunter nicht nur Geräte wie Smartphones und Tablets, sondern auch Bauteile, die das Innere der technischen Wunderwerke betreffen. Zu dieser Kategorie zählen auch die Prozessoren. Nvidia hat mit seinem Tegra 4 für Furore gesorgt und auch die Snapdragon-Modelle des Herstellers Qualcomm zeigen eindrucksvoll den technischen Fortschritt der vergangen Zeit. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Merkmale und Features

Mit dem Novathor L8580 hat deshalb auch ST-Ericsson einen stromsparenden Quad-Core Chip der neuesten Generation vorgestellt. Gerade was den Energieverbrauch anbelangt soll dieses Modell sehr gut sein. Dabei ist es der Hersteller selbst, der davon spricht, dass man sich weit vor der Konkurrenz bewege und trotzdem nicht die LTE-Technik vermissen lasse. Die Schweizer führen weiter aus, dass das vorliegende Modell der schnellste mobile Prozessor mit LTE sein soll. Der LTE-Chip selbst sei dabei auf dem Soc-Die angebracht. Doch damit nicht genug – gegenüber konkurrierenden Modellen ist angeblich der L8580 bei der Performance auf dem gleichen Niveau, jedoch dank der sogenannten e-Quad-Technik, die  nur die Hälfte an Strom verbrauchen.

Der Aufbau

Die Architektur des Chips zeigt altbekannte Punkte. Der Prozessor basiert auf insgesamt vier Cortex A9 Kernen, wobei diese mit maximal 2,5 GHz getaktet sind. Die Herstelllung erfolgte auch bei diesem Modell in dem mittlerweile bekannten 28nm-Prozess. Der Clou an der Geschichte ist e-Quad. Diese Technologie ermöglicht nämlich eine unabhängig voneinander herrschende Taktung zwischen den einzelnen Kernen. Ähnliches ist uns auch schon von dem Snapdragon S4 bekannt. Der Novathor L8580 soll aufgrund dessen im Low-Power Betrieb bis auf eine notwendige Spannung von 0,6 Volt gesenkt werden können. Bei der GPU setzen die Schweizer auf die PowerVR SGX544 Einheit, die die Aufnahme von Videos in 1080p-Qualität ermöglicht. Gleichfalls bietet sie als Schmankerl aber auch 3D-Funktionalität. Die unterstützte maximale Display-Auflösung liege bei 1920 x 1080 beziehungsweise 1200 Pixeln.

Zukunft und Einsatz

Werfen wir zum Schluss noch einen Blick darauf, wo dieses neue Prachtstück der Technik zum Einsatz kommen kann. Zu allererst ist hierzu zu sagen, dass das Modell vermutlich nicht in künftigen Oberklasse-Smartphones verbaut sein wird, sondern eher bei Geräten der Mittelklasse. Der Grund hierfür ist leicht erklärt. Der Hersteller verzichtet nämlich auf die Verwendung der neuen Kerne mit der Bezeichnung Cortex A15. Das tut er bewusst, denn er möchte viel lieber einen Budget-Quad-Core Prozessor an den Start bringen anstatt ein hochgezüchtetes High-End-Technik-Wunder. Verfügbar wird die CPU im ersten Quartal des laufenden Jahres sein. Damit ist der Release-Zeitraum relativ weit gesteckt. Deshalb bleibt abzuwarten, wann das Modell letztlich auf den Markt kommt. In seiner Klasse dürfte es jedenfalls deutlich die Nase vorn haben und das Testfeld anführen.

Via: androidnext.de
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