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10. 01. 2019

Obwohl die CES nicht der zentrale Anlaufpunkt für Smartphone-Vorstellungen ist, haben viele Hersteller trotzdem neues im Gepäck. ZTE und CAT stellen Smartphones vor, die eine recht spezielle Zielgruppe ansprechen. Netgear hat sich vorgenommen, bei LTE das maximum heraus zu kitzeln. Bis zu 2 Gbit/s im Download soll man erreichen können, wenn die Netzbetreiber es unterstützen. Schlussendlich hat es Samsung geschafft, die ungeteilte Aufmerksamkeit zu erreichen, ohne etwas zu zeigen.

CAT S48c: Ein Smartphone, für das jedes Problem wie ein Nagel aussieht

Wer kurzfristig einen Urlaub in der Sahara oder am Nordpol plant und dafür den passenden Begleiter sucht, der wird künftig bei CAT fündig. Mit dem S48c haben sie ein Rugged-Smartphone vorgestellt, welches einiges wegstecken kann. Tauchen für über 30 Minuten in einer Tiefe von 1,20 Meter stellt kein Problem dar (IP68). Dabei kann nebenbei Unterwasser auch noch mit der 13 Megapixel Hauptkamera fotografiert werden. Temperaturtechnisch fühlt es sich im Betrieb zwischen -25 bis +55 Grad pudelwohl. Staubgeschützt und resistent gegen Stürze und Vibrationen ist es ebenfalls. Das 5 Zoll große Display besteht aus Gorilla Glas 5 und sollte so schnell nicht verkratzen. Eine Schönheit ist das Gerät dabei genau so wenig, wie ein Leichtgewicht. 268 Gramm sind schon eine Ansage. Im inneren werkelt ein Snapdragon 630, der auf 32 GB Flash Zugriff hat und 4 GB Arbeitsspeicher verwaltet. Der 4.000 mAh starke Akku soll bis zu 22 Tage im Stand-By halten oder alternativ 30 Gesprächsstunden bieten. Mit LTE CAT 13 kommt es auf fast 400 Mbit/s im Download und immerhin 150 Mbit/s im Upstream. Das Gerät soll weltweit erscheinen und ist bei Verizon aktuell für 600 US-Dollar zu haben.

Samsung punktet unerwartet

Während viele hofften, mehr Informationen über das mutmaßlich auf den Namen “Galaxy X“ hörende faltbare Smartphone zu erfahren, hat der koreanische Hersteller nun an andere Stelle gepunktet. In diesem Jahr wird das Galaxy S10 erwartet, welches damit den zehnten Geburtstag feiert. Die Erwartungen sind entsprechend hoch. Offenbar auch bei Samsung selber, denn diese haben nicht die Geduld bis zur Mobile World Congress in Barcelona zu warten. Wie verkündet wurde, hält der Hersteller am 20. Februar 2019 in San Francisco eine Presse-Event ab und wird das Phone enthüllen. Gestartet wird um 11:00 Uhr morgens nach pazifischer Zeit (21:00 Uhr in Deutschland).

ZTE Nubia RedMagic Mars – Gaming Smartphone mit 10 GB Arbeitsspeicher

Freunde von mobilen Games kommen bei dem ZTE Nubia RegMagic Mars auf ihre Kosten. Für recht erschwingliche 420 Euro gibt es ein Handy, dass einen eigenen Schalter für den Turbo-Modus mitbringt. Bei diesem taktet die CPU permanent auf 100 Prozent. Die Hitze wird dabei mit einer Mischung aus Luft- und Flüssigkeitskühlung auf annehmbare Temperaturen gehalten. Das 6 Zoll Smartphone dürfte dabei meistens im Querformat gehalten werden, so dass man sich über die beiden Schulterbuttons freuen kann, die sich ähnlich wie bei einem Gaming-Controller bedienen lassen. Der 3.800 mAh fassende Akku versorgt den Snapdragon 845 und dürfte bei maximaler Last recht schnell eine Steckdose suchen wollen. Als GPU kommt aus dem Hause Qualcomm ein Adreno 630 zum Einsatz. Zum kleinsten Einstandspreis gibt es 64 GB Flash und 6 GB RAM. Alternativ sind auch 128 / 8 GB und 256 / 10 GB verfügbar.

Netgear Nighthawk M2 – 2 Gbit/s im LTE-Netz

Wer nicht auf 5G setzen oder warten möchte, der kann auch im 4G-Netz mehrere Gigabit erreichen. Netgear hat mit dem Nighthawk M2 auf der Messe einen mobilen Hotspot vorgestellt, der dank LTE CAT 20 auf bis zu 2 Gbit/s im Downstream kommt. Im Upload sind es beeindruckende 300 Mbit/s. Diese Datenraten liefert aktuell noch kein Mobilfunkprovider in Deutschland, aber für die Zukunft gerüstet ist man damit auf jeden Fall. Intern verbaut ist das X24-Modem von Qualcomm. Der Netgear ist damit das erste Gerät, welches den neuen Chip zum Einsatz bringt. Das optische Design hat man gegenüber dem Vorgänger leicht verändert und sieht nun moderner aus. Geblieben ist, dass es nur einen Ethernet-Port gibt. Da die Oberfläche nun glänzt, lässt sich das Display leider schwerer ablesen, als bei dem Nighthawk M1. In Australien wird das Gerät bereits über den Netzbetreiber Telstra vertrieben. Zu der genauen Ausstattung und dem Preis für die europäische Variante, wollte sich der Hersteller noch nicht äußern.

ZTE Nubia X – Selfie Problem gelöst

Während der aktuelle Trend das Problem der Selfie-Kamera mit einem “Loch“ im Display löst, in dem der Sensor eingelassen wird, hat man die Herausforderung beim Nubia X sehr konsequent gelöst. Man hat die frontseitige Linse einfach weggelassen. Will man ein Selbstportrait schießen, so steht auf der Rückseite ein 5,1 Zoll großes OLED Display zur Verfügung, welches mit 1.520 x 720 Pixel auflöst. Genug, um sich selber mit den beiden Hauptkameras abzulichten, die auf eine Auflösung von 24 Megapixel (f/1,7) und 16 Megapixel (f/1,8) kommen. Das Hauptpanel kommt auf 6,26 Zoll. Die restliche Hardware bewegt sich auf Oberklasse-Niveau. Ein Qualcomm Snapdragon 845 wird um 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher ergänzt. Daten passen auf Speichervarianten zwischen 64 und 512 GB. Wifi ist nach 801.11ac implementiert und sowohl Bluetooth 5.0 als auch NFC sind mit dabei. Mobil geht es mit LTE CAT 18 ins Netz. Damit sind Downloads bis zu 1,2 Gbit/s möglich. In den Handel kommt das Handy je nach Ausstattung zu Preisen ab ca. 450 Euro.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Smartphones im Überblick
» LTE Allnet-Flats vergleichen

Quelle: Samsung, Netgear, ZTE, CAT
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