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10. 01. 2019

Gleich dreie neue Smartphones wollen demnächst um die Gunst des Käufers buhlen. Redmi präsentierte auf der CES 2019 das Note 7. Abseits davon stellte Honor das 10 Lite vor und der weniger bekannte Hersteller Hisense nimmt das U30 ins Angebot auf. Lenovo hat mit dem P10 ein Android-Tablet im Gepäck, welches sich zusätzlich wie ein Amazon Echo Show verhalten kann. Zusätzlich beherrscht es auch den Show Modus. Samsung äußerte sich zu seiner Vision eines faltbaren Smartphones. Es könnte nun aber in der ersten Jahreshälfte 2019 etwas werden.

CES 2019

CES 2019 | Bild: CES.tech

Lenovo P10 Tablet

Mit 10,1 Zoll Displaygröße und einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln macht das neue Tablet des Herstellers aus Hong Kong erst einmal einen ganz gewöhnlichen Eindruck. Als Prozessor kommt ein nicht sonderlicher fixer Qualcomm Snapdragon 450 zum Einsatz, dem aber ordentliche 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Für Dateien stehen 64 GB Flash zur Verfügung. Alles in allem sticht nicht wirklich aus der Masse hervor. Mit 400 Gramm und 242 x 167 x 7 mm ist das Gerät auffällig dünn. Erfreulich üppig fällt dafür der Akku aus. Mit 7.000 mAh soll dieser für rund 15 Stunden Videogenuss in 720p reichen. Befüllt wird dieser mit USB Typ-C. Bluetooth ist in der nicht ganz aktuellen Version 4.2 mit dabei. Ebenfalls nicht aktuell ist die Android Version 8.0. Wodurch man sich von den anderen Herstellern absetzen möchte entpuppt sich, wenn man das Tablet im Querformat auf die mitgelieferte Docking-Station setzt. Hier mutiert der Rechenknecht zu einem Amazon Show und nimmt Sprachbefehle entgegen. Ein besonderer Pluspunkt ist, dass in der Docking-Station Lautsprecher verbaut wurden, die qualitativ dem original Show weit überlegen sein sollen. Wer nichts vorgelesen bekommen möchte, der kann auch auf den Echo Show Modus zurückgreifen. Ob tatsächlich alle Alexa-Befehle unterstützt werden ist noch nicht klar. Preislich wird das Gerät für etwa 300 Euro ab Ende Januar zu haben sein.

Neues von der Xiaomi-Tochter Redmi – das Note 7

Das neue Note 7 von Redmi sortiert sich optisch bei den modernen Geräten ein. Mit der Glasrückseite, die darunterliegend einen Farbverlauf hat, was das Smartphone zu gefallen. Die Waterdrop-Notch fällt angenehm klein aus und beherbergt eine 13 Megapixel Frontkamera. Ein Highlight dürfte die rückseitige Dualkamera sein. Zum Einsatz kommt ein neuer Sony-Sensor, der es auf eine Auflösung von 48 Megapixeln bringt und eine ordentliche Offenblende von f/1,8 verpasst bekommen hat. Die zweite Linse kümmert sich mit 5 Megapixeln um die Gewinnung von Informationen zur Tiefenschärfe. Dank des Pixel-Binning Features dürften auch Bilder in dunklen Situationen gut gelingen. Dabei werden vier Pixel zu einem zusammengefasst, so dass eine bessere Lichtausbeute vorliegt. Dies reduziert die Auflösung jedoch auf 12 Megapixel. Die restliche Ausstattung bewegt sich in der guten Mittelklasse. Verbaut wird ein Snapdragon 660, der je nach Konfiguration auf 3, 4 oder 6 GB RAM zurückgreifen kann. Beim Datenspeicher darf zwischen 32 und 64 GB gewählt werden. Das 6,3 Zoll große FHD+ Display wird von einem 4.000 mAh Akku versorgt, der per USB Typ-C geladen wird. WiFi-Modul kann Verbindungen nach 802.11ac aufbauen. Zur LTE-Anbindung liege zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Informationen vor.

Hisense U30 mit Loch im Display

Während Redmi noch dem klassischen Trend mit der Notch folgt gibt sich Hisense sehr modern. Für die Frontkamera befindet sich im Display ein kleines Loch, wo die 20 Megapixel Kamera platz nimmt. Das LCD-Panel nimmt dabei fast die gesamte Frontfläche ein und kommt auf eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel. Als SoC kommt der erst kürzlich vorgestellte Snapdragon 675 zum Einsatz. Platz für eigene Dateien stellen die zeitgemäßen 128 GB Flash zur Verfügung. Mit wahlweise 6 oder 8 GB RAM ist man sehr üppig versorgt. Der Akku fällt mit 4.500 mAh sehr üppig aus und dürfte für eine gute Laufzeit sorgen. Bei der Kameraausstattung hat man zum gleichen Setup gegriffen, wie Redmi. Dem 48 Megapixel Sony-Sensor steht also auch hier eine 5 Megapixel Linse zur Seite. Zu den Preisen machte man noch keine Angaben. Zu der maximal möglichen LTE-Geschwindigkeit ebenfalls nicht.

Honor Lite 10 schwimmt in der Mittelklasse

Etwas auskunftsfreudiger gibt man sich bei Honor. Der verbaute Kirin 710 SoC bringt es auf LTE CAT 7 und kommt so auf eine maximale Downloadgeschwindigkeit von 400 Mbit/s. Im Upload stehen 75 Mbit/s zur Verfügung. Das sind keine Spitzenwerte, dürfte in den meisten Fällen aber reichen um LTE-MAX auszuschöpfen. Im WLAN wird mit 2,4 und 5 GHz nach 802.11ac gefunkt. Das 6,21 Zoll große LCD-Display bringt es auf 2.340 x 1.080 Bildpunkt und hat ebenfalls eine Waterdrop-Notch spendiert bekommen. Der Arbeitsspeicher beträgt je nach Variante 3, 4 oder 6 GB. Der Datenspeicher von 32 bzw. 64 GB lässt sich per MicroSD-Karte erweitern. Die rückseitige Hauptkamera bringt es auf 13 Megapixel bei einer Blende von f/1,9, was nicht herausragend ist. Ein zweiter Sensor mit 2 Megapixeln und f/2,4 sammelt die Informationen für die Freistellung. Optisch macht das Handy durchaus was her. Die Rückseite aus gebürstetem Aluminium sieht wertig aus und die Screen-to-body-Ratio von 90 Prozent macht einen sehr modernen Eindruck. Bereits ab Werk wird Android 9.0 (Pie) ausgeliefert, was sehr löblich ist.

Samsungs endlose Arbeit am faltbaren Smartphone

Lange Zeit schien es so, als würde nur noch der Koreanische Hersteller selber daran glauben, dass sie ein faltbares Smartphone auf den Markt bringen. Oftmals gab es nur wage Andeutungen, aber keine konkreten Informationen. Die ist auch auf der CES 2019 nicht anders, mit dem Unterschied, dass ausgewähltes Fachpublikum hinter der Bühne einen Blick auf einen Prototypen werfen durfte. Da es wohl noch ein paar Probleme in der Produktion zu lösen gilt hat man sich dazu entschlossen, es noch nicht der Masse vorzustellen. Zum ersten Mal hat sich Samsung aber dazu durchringen zu können ein Zeitfenster für die Veröffentlichung zu nennen. Im ersten Halbjahr 2019 soll es so weit sein. Wer gedanklich mit einer Anschaffung liebäugelt sollte schon jetzt anfangen zu sparen, denn preislich wird es vermutlich deutlich über 1.000 Euro kosten.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter in der Übersicht
» LTE Smartphones im Überblick

Quelle: Redmi / Hisense / Lenovo / Honor
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