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10. 06. 2013

Telefonieren oder surfen im Internet ist in Zügen der Deutschen Bahn in den meisten Fällen ein erfolgloses Unterfangen. Doch mit Funklöchern auf den Gleisen soll jetzt Schluss sein. Zunächst auf 3.000 Kilometern Streckennetz des Intercity Express will die DB bis zum Beginn des Jahres 2015 Internetempfang auf allen Strecken des Schnellzuges anbieten.

Fünf Strecken mit Mobilfunkempfang

Bisher hatten Kunden nur auf 1.500 Kilometern Strecke des ICE mobilen Internetzugang. Jetzt hat die Bahn diesen Service um fünf neue Strecken erweitert. Internetzugang gibt es ab jetzt zwischen Dortmund-Hannover-Berlin, Fulda-Würzburg, Hamburg-Berlin, Göttingen-Wolfsburg und Frankfurt-Nürnberg-München. Ursprünglich boten 69 Züge den Reisenden drahtlosen Internetempfang. Mittlerweile ist der Service in 90 Schnellzügen der Deutsche Bahn verfügbar. Ziel bis Jahresende ist es, 180 Züge mit der Technologie auszustatten.

Railnet

Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 6 Mbit/s sollen in den Zügen künftig möglich sein. Während ältere Zugmodelle Internetzugang per UMTS erhalten, werden neuere Modelle mit LTE-Technologie ausgerüstet. Um stabilen Internetempfang zu gewährleisten treibt die Telekom den Ausbau ihrer Sendemasten am Streckennetz der Deutschen Bahn voran. Geichzeitig werden die Züge mit Funkempfängern ausgestattet, damit sie als Hotspots fungieren können. Railnet, so der Name für das mobile Internet in den Zügen, ist allerdings ein kostenpflichtiger Service. Das System: Fahrgäste müssen zunächst einen Zugang bei der Bahn kaufen. Das kann online erfolgen, über Kurzmitteilung an die Nummer 9526 oder als Kunde der Deutschen Telekom. Telekomkunden die einen Tarif mit der Funktion „Hotspot-Flatrate“ gebucht haben, können das Internet im Zug kostenfrei nutzen. Allerdings: ein Hotspot-Logo am Zug ist kein Garant für Internetempfang während der Fahrt. Nur wenn ein Zug mit eingebauten Empfänger auf einer Strecke mit ausgebauten Sendemasten fährt, wird der Railnet Service nutzbar.

Handyempfang durch Intrain-Repeater

Das Problem Nummer zwei, Handyempfang während der Fahrt, will die Bahn durch den Einbau spezieller Antennen in den Zügen lösen. Durch die metallene Außenhaut und die speziell beschichteten Scheiben werden Mobilfunksignale in den Waggons oft blockiert. Die Lösung: sogenannte Intrain-Repeater. Sie verstärken das Funksignal und telefonieren wird trotz der starken Abschirmung der Züge möglich. In ICE´s kommt diese Technologie schon fast flächendeckend zum Einsatz. Jetzt sollen auch IC-Züge vermehrt damit versorgt werden. Bis Ende 2014 soll das ca. 370 Waggons der zweiten Klasse betreffen.

Quelle: Die Zeit
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