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27. 08. 2015

Der österreichische Netzbetreiber Drei hat seinen teuren LTE-Ausbau abgeschlossen. Nun ist das mobile Breitband fast im ganzen Land verfügbar. Insgesamt wurden 6.000 Sendeeinheiten auf die 4G-Übertragung umgerüstet. Nachdem LTE bei Drei bislang lediglich in den Ballungszentren Österreichs verfügbar war, kann nun also die ganze Bevölkerung vom Geschwindigkeitsschub profitieren.

Drei beendet LTE-Ausbau erfolgreich

Konzernchef Jan Trionow hat angekündigt heute, am 27. August, das LTE-Netz in Vollbetrieb zu nehmen. Die modernisierten 6.000 Sendemasten öffnen die Tore für die 4G-Versorgung des ganzen Landes. Ein wenig Luft nach oben gibt es aber noch, denn in Zahlen ausgedrückt wird eine Flächenabdeckung von 98 Prozent erreicht. Drei gibt an, dass das Netz sogar Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s liefern könne. Trionow grenzte aber ein, dass es sich hierbei um einen rein technischen Wert handele.

LTE-Ausbau war eine teure Angelegenheit

Nachdem Drei den Kontrahenten Orange übernahm, hat das Unternehmen pro Jahr dreistellige Millionenbeträge in den Netzausbau gesteckt. Der nächste Schritt ist schon geplant, das mobile Breitbandnetz soll durch Glasfaser noch weiter ausgebaut werden. Nach und nach werden dafür die Sendestationen an das Glasfasernetz angeschlossen. Diese Maßnahme allein soll bereits 100 Millionen Euro kosten.

Tarife werden an die Kunden angepasst

Das schnellere LTE kommt vor allem hochauflösenden Videos zugute, die eine schnelle Bandbreite für eine flüssige Darstellung benötigen. Dank des großen Booms von Streaming-Diensten wie Netflix werden Filme unterwegs häufig betrachtet. Unter anderem deshalb soll sich alle ein bis zwei Jahre das benötigte Datenvolumen verdoppeln. Rudolf Schrefl, Vorstand für das Endkundengeschäft bei Drei, gab an, dass man sich bei den Tarifen nach den Bedürfnissen der Kunden richte.

Empfangsqualität mit Optimierungsbedarf

Nicht nur der Multimedia-Bereich profitiert durch eine bessere Netzabdeckung. Trionow gab an, dass laut einer Befragung von marketmind 4 von 10 Nutzern gelegentlich Probleme mit dem mobilen Internet haben, bei 6 von 10 wären Einschränkungen bei großen Datenmengen spürbar. Große Unterschiede würde es zwischen Stadt und Land geben. Das spiegelt sich auch bei den geschäftlichen Aktivitäten wieder, die 62 Prozent der Befragten auf dem Land nur eingeschränkt verrichten könnten.

 

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