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21. 01. 2011

Es ist ein unabstreitbarer Fakt: Schnelles Internet ist aus dem beruflichen und privaten Leben nicht mehr weg zu denken. Seit jeher sind größere Städte und Gemeinden hier im Vorteil. Eine Anbindung an leistungsstarke Netze lohnt sich eben umso mehr, umso mehr es potentielle Kunden gibt. Die Unterfränkische Gemeinde Willmars hat zwar nicht einmal tausend Einwohner, möchte aber genauso wie Ballungsräume schnelles Internet, und das möglichst bald.

Unterfränkisches Willmars kämpft für DSL

Stellt man sich ein Unterfränkisches Dorf mit rund 650 Einwohnern vor, sind PCs und Laptops sicher nicht das erste, was einem in den Sinn kommt. Und doch: Mehr und mehr kleine Gemeinden werden an schnelle DSL-Netze angebunden. Geht es nach dem Willen von Reimund Voß, seines Zeichens ehrenamtlicher Bürgermeister der kleinen Kommune Willmars, soll auch sein Ort bald schnelles Internet bekommen. Ein Ziel, dass sobald jedoch nicht in Erfüllung zu gehen scheint.

Keine Glasfaseranbindung

Die Hoffnung auf baldige Anbindung durch Glasfaserverkabelung des Orts, welcher zur Verwaltungsgemeinschaft Ostheim vor der Rhön zählt, musste erst einmal begraben werden. Die ländliche Lage Willmars’ wird dem Ort in diesem Fall zum Verhängnis. Eine Vernetzung via Glasfaser wäre nicht kostendeckend, meldet die Tageszeitung Main Post.

Hilft auch kein LTE?

In solchen Fällen entscheiden sich Gemeinden vielerorts zusammen mit Mobilfunkbetreibern in LTE zu investieren. Schließlich soll die Mobilfunktechnologie nach dem Willen der Bundesregierung gerade Orten wie Willmars trotz abgelegener Gemeindelage schnelles Internet ermöglichen. Wie uns Ulrich Waldsachs, Bürgermeister der Nachbargemeinde Ostheim vor der Rhön (Ebenfalls in der Verwaltungsgemeinschaft) auf Anfrage telefonisch mitteilte, wird aber daraus vorläufig auch nichts. „Es könnte sein, dass aufgrund der geographischen Lage von Willmars der LTE-Empfang nicht ideal gestaltet werden kann.“ Das Problem bestünde darin, so Willmars’ Bürgermeister Reimund Voß, dass geplant ist, für die bereits vorhandene Mobilfunkmasten für LTE aufzurüsten. Diese würden bereits beim Mobilfunk in Willmars nur mäßigen Empfang ermöglichen. Voß rechnet bei LTE mit ähnlichen Schwierigkeiten.

Lösung erst 2012 in Sicht

Eine schnelle Lösung wird es für die 650 Einwohner wohl erst einmal nicht geben. Als Strohhalm sieht Bürgermeister Voß die Verlegung neuer Stromleitungen zwischen den Nachbargemeinden. In gleichen Zug könnten kostengünstig Glasfaserleitungen nach Willmars gelegt werden. Endgültige Entscheidungen lägen aber noch nicht vor.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE-Anbieter Übersicht
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Quelle: Main Post
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