E-Plus-LTE-Jahr 2014 – Exklusivinterview

Viel wurde im letzten Jahr gerätselt und geschrieben über die LTE-Strategie von E-Plus. Wird auch das Düsseldorfer Unternehmen mobiles Internet via LTE anbieten, wenn ja wann und zu welchen Konditionen? Während die Konkurrenz längst mit „superschnellen“ Mobilangeboten hausieren ging, hielt man sich im Hause E-Plus noch bedeckt. Umso mehr schlug die Nachricht ein, dass 2014 nun das E-Plus-LTE-Jahr wird. Hintergründe in unserem Exklusivinterview.

„Jeder ist seine Glückes Schmied“

Mit einiger Verwunderung und sicher auch Verärgerung, wurde das Engagement oder besser Nicht-Engagement von E-Plus in Sachen LTE in den letzten Jahren beobachtet. Verwunderung, da sich der Anbieter im Gegensatz zur Konkurrenz keine Frequenzpakete im 800 MHz-Bereich ersteigert hatte. Verärgerung, da der Vorwurf laut wurde, E-Plus würde sich um die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung drücken, um nun im 1.800 MHz-Bereich an den lukrativeren Ballungsräumen ordentlich zu verdienen. „Wie sagt da schon der Volksmund? Jeder ist seines Glückes Schmied!“, entgegnet E-Plus Pressesprecher Jörg Borm gegenüber LTE-Anbieter.info und verweist darauf, dass sein Unternehmen weiterhin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung ist.

Kundennutzen im Blick

Sie diene schließlich dem Kundennutzen, denn „immer schneller, immer höher, immer weiter“ sei nicht die Strategie des Unternehmens, so Borm weiter. Vielmehr wolle man immer dann investieren, wenn Bedarf besteht, denn „schnelles Surfen war in unserem Netz auch schon vor dem LTE-Start mit HSPA+ mit bis zu 42 Mbit/s möglich“, argumentiert Jörg Borm. Auch mit Blick auf einen potentiellen LTE-Advanced-Start scheint Zurückhaltung geboten, denn „für die derzeit üblichen Anwendungen sind solche maximalen Geschwindigkeiten, wie sie LTE-Advanced bringt, nicht notwendig“.

Exklusivinterview

Ausführliche Informationen zur E-Plus LTE-Strategie finden Sie in unserem Interview.

Matthias

Ditscherlein