Das Vorhaben, ein LTE-Netz auf dem Mond errichten zu wollen, wird vom Artemis-Programm begleitet. Geplant ist, bis 2025 die Testphase des LTE-Netz abzuschließen.
Bereits im Jahr 2020 wurde Nokia mit dem Projekt „LTE auf dem Mond“ beauftragt, um auf dem Mond ein LTE-Netz aufzubauen. Als Projektende wurde damals 2022 angegeben, wobei sich das Projekt noch hinzieht.
Artemis-Programm der Nasa
Mithilfe des Artemis-Programms der Nasa wird es wieder möglich sein, Menschen auf den Mond zu bringen, was Angaben zufolge bis spätestens 2025 erreicht werden soll. Daneben gehört auch die Installation eines LTE-Netzwerks dazu, wofür sich das Telekommunikationsunternehmen Nokia bereit erklärt hat.
Laut CNBC, das sich auf den Chefentwickler des Projekts, Luis Maestro Ruiz De Temino beruft, wird die Hardware für das LTE-Netzwerk mittels einer Space-X-Rakete zum Mond transportiert. Dabei wird der LTE-Sender in einem Nova-C-Mondlander enthalten sein, welcher von Intuitive Machines stammt. Ein mit Solarium betriebener Rover wird ebenfalls Teil der Ausrüstung sein.
Das LTE-Netz wird dabei so entwickelt, dass es sich von selbst aufbauen lässt. Zunächst soll 4G auf dem Mond zum Einsatz kommen, wobei es später durch 5G ersetzt werde. Mit Hilfe des LTZ-Netz sollen Astronauten miteinander kommunizieren können, die außerdem darüber Video-Konferenzen sowie große Daten austauschen können. Anhand der Bodenstationen auf der Erde, werde Nokia die Mondfahrzeuge sowie sonstige Geräte fernsteuern können.
Vorteile eines Mobilfunk-Netz auf dem Mond
Darüber hinaus soll das LTE-Netzwerk auf dem Mond zu Testzwecken dienen, um herauszufinden, ob die eigens für den Mond entwickelte Hardware unter extremen Bedingungen läuft. Die Testphase geht bis 2025, um bei eventuell auftretenden Problemen Anpassungen durchzuführen.
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