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19. 10. 2020

Auf der Erde gibt es immer noch viele weiße Flecken, an denen kein LTE-Empfang gegeben ist – auch in Deutschland. Die NASA lässt dennoch den Blick schweifen und will den Mond mit LTE austatten. Hierfür hat man sich die Unterstützung von Nokia an Bord geholt.

Nokia erhält NASA-Auftrag

Die NASA hat Nokia beauftragt, ein 4G-Netz zu entwickeln, das auch auf dem Mond funktioniert. Das Ziel ist es, dass Weltraumfahrzeuge mit dem Mobilfunknetz miteinander verbunden sind und kommunizieren können.

 

Das Projekt, das nun an die US-amerikanische Tochtergesellschaft Nokia of America Corporation des finnischen Konzerns vergeben wurde, hat einen Wert von 14,1 Millionen US-Dollar. Es ist Teil von Artemis, dem neuen Mondprogramm der USA zur Erforschung der Mondoberfläche. Die Verträge des neuen Programms weisen ein Volumen von 370 Millionen US-Dollar auf. Dies hat die Nasa in dieser Woche angekündigt.

Kommunikation für Astronauten

Die Nasa ist gefordert, zügig neue Technologien zum Arbeiten und Leben auf dem Mond zu erforschen und zu entwickeln. Das Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2028 Astronauten auf einer neuen Mondbasis leben und arbeiten können. „Das System könnte die Kommunikation auf der Mondoberfläche über größere Entfernungen unterstützen und höhere Geschwindigkeiten sowie eine höhere Zuverlässigkeit als die aktuellen Standards bieten“, äußert sich die Nasa bei der Bekanntgabe der Auftragsvergabe.

 

Die Aufgabe des Mobilfunkdienstes auf dem Mond ist unter anderem die Unterstützung der Kommunikation zwischen Mondlandern, Rovern, Habitaten sowie Astronauten, kündigt Jim Reuter, Associate Administrator der Nasa-Direktion für Weltraumtechnologie-Mission, gegenüber der US-Nachrichtenagentur United Press International an. „Das System würde sich auch auf Raumfahrzeuge erstrecken. Mit Mitteln der Nasa wird Nokia prüfen, wie die terrestrische Technologie für die Mondumgebung modifiziert werden kann, um zuverlässige Kommunikation mit hoher Datenrate zu unterstützen.“

 

Ein Grund, warum Nokia den prestigeträchtigen Auftrag erhalten hat, ist das Embargo der USA gegenüber Huawei. Nur Konzerne mit einem Sitz in den USA, so wie es bei der US-amerikanischen Nokia-Tochter der Fall ist, wurden berücksichtigt. Unberücksichtigt blieben hingegen Unternehmen aus Ländern, mit denen ein angespanntes Verhältnis herrscht, so wie eben zwischen der USA und China.

Quelle: Nasa
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