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09. 01. 2023

Das Jahresende 2022 war für die deutschen Mobilfunkanbieter ein wichtiger Termin. Zu diesem galt es die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur zu erfüllen. Die Telekom hat nach eigenen Angaben nahezu alle Ziele erreicht.

 

Funkmast

Ausbauvorgaben fast erreicht

Die Deutsche Telekom hat mitgeteilt, dass man der Bundesnetzagentur die Fortschritte beim Mobilfunkausbau vorgelegt hat. Hierbei geht es um die LTE-Abdeckung, die 5G-Versorgung, die Versorgung von wichtigen Verkehrsstrecken auf Straße und Schiene sowie das Schließen von Funklöchern. Die Behörde hatte im Rahmen der Frequenzauktion 2019 eine Reihe von Zielen definiert, die von den Netzbetreibern zu erfüllen waren.

 

Zum Ende der Frist hat die Telekom nach eigenen Angaben nahezu alle Ausbauzziele erreicht. Hierfür hat der Konzern in den vergangenen Monaten und Jahren wie nie zuvor investiert und 4.800 neue Mobilfunkstandorte in ganz Deutschland gebaut. Zusäzlich wurden unter anderem zusätzliche Frequenzen in Betrieb genommen. Dies führt dazu, dass eine LTE-Abdeckung von 99,6 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit einer Bandbreite von mindestens 100 Mbit/s erfüllt wurde. Auch die geforderte Anzahl von 1.000 5G-Basisstationen hat die Telekom mit einer Netzabdeckung von rund 94 Prozent mehr als erfüllt.

Es hakt bei den weißen Flecken

Nachholbedarf gibt es vor allem noch bei der Versorgung von 500 sogenannten „weißen Flecken“. Hierbei handelt es sich um Gegenden, in denen noch keine 100 Mbit/s erreicht werden, wo aber bereits eine Grundversorgung mit mobilem Breitband besteht. Die Telekom ist hier für den Ausbau von 167 weißen Flecken veranwortlich, wobei 52 mittlerweile fertig sind. Weitere Ausbaumaßnahmen folgen, wobei der Konzern die Schuld nicht nur bei sich sieht, da die finale Liste der betroffenen Mobilfunkstandorte erst Ende 2021 benannt wurde.

 

Laut Telekom erfolgreich geschafft wurde hingegen die Mobilfunkversorgung entlang der Verkehrswege. An Autobahnen erreicht die Telekom nach eigenen Angaben 99,9 Prozent Abdeckung der Strecke, bei Bundesstraßen 99,3 Prozent und bei Hauptschienenwegen mit mehr als 2.000 Fahrgästen am Tag 98,8 Prozent. Herausforderungen gibt es aber noch beim Ausbau der Tunnel entlang von Bahnstrecken.

Quelle: Deutsche Telekom
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