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17. 02. 2017

Die Deutsche Telekom, der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson und der südkoreanische Netzbetreiber SK Telecom haben das weltweit erste interkontinentale 5G-Versuchsnetz in Betrieb genommen. Durch den Einsatz virtueller Netze konnten die beiden Mobilfunkanbieter unterschiedliche Anwendungen im Netz des anderen durchführen. Kunden sollen dadurch Dienste des Heimnetzes auch im ausländischen Fremdnetz nutzen können.

5G: LTE-Nachfolger überwindet Kontinente

Mit der Deutschen Telekom, Ericsson und SK Telecom haben drei starke Partner eine Kooperation ins Leben gerufen, um weitere Vorzüge von 5G zu erforschen. Die Unternehmen stellten das weltweit erste interkontinentale 5G-Versuchsnetz vor. Dieses verwendet sogenannte Network Slices, also virtuelle Netze, der Telekom und von SK Telecom, welche im jeweiligen Präsenzgebiet der beiden Netzbetreiber verfügbar sind. Für den Praxistest erstellten die Konzerne Network Slices für Augmented Reality (AR) und Wartungsdienste, die im jeweils anderen Netz angewendet werden konnten. Somit können Kunden theoretisch von Deutschland aus auf Netzwerkdienste in einem südkoreanischen Netz zugreifen und umgekehrt.

Die Beteiligten über die Network Slices

Ulf Ewaldsson vom Technikexperte Ericsson erklärt das angewandte Verfahren: „5G ist das Netz für alle Branchen. Im 5G-Kontext verhalten sich Network Slices wie „virtuelle On-Demand-Netze““ Ewaldsson hebt den Vorteil dieser Methode für Geschäftskunden hervor und teilt mit, dass bewiesen wurde, dass die Bereitstellung für Network Slices für globale Kunden, die sich im Ausland befinden, machbar ist. Telekom-CTO Bruno Jacobfeuerborn stimmt zu und schildert den Praxisnutzen der Technologie: „Im 5G-Zeitalter gilt Network Slicing als entscheidender Katalysator für die Unterstützung mehrfacher Services.“

Gemeinsam stark: Federated Network Slicing für 5G

Alex Jinsung Choi, seines Zeichens CTO von SK Telekom, gibt zu verstehen, dass mit Federated Network Slicing für 5G das Roaming über verschiedene Betreibernetze hinweg, unabhängig von Zeit und Ort eingesetzt werden kann. Man wolle ein „kontinuierliches und konsistentes Nutzererlebnis gewährleisten.“ Federated Network Slicing für 5G setzt ein erweitertes Kooperationsmodell voraus, bei dem die Netzbetreiber ihre Netze für den Betrieb von Partnerdiensten öffnen. Das Resultat sei die Ausführung geschäftsspezifischer Funktionen, die einen hohen Durchsatz und eine niedrige Latenz erfordern.

Wissenswertes zum Thema:

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