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15. 04. 2015

Eigentlich sollten die Roaming-Kosten innerhalb Europas komplett abgeschafft werden, doch dies wird wohl noch dauern. Als Trostpflaster sind nun gebührenfreie Einheiten für länderübergreifende Gespräche, Kurznachrichten und Internetausflüge angedacht. Dies würde für ein kleines Polster sorgen, wenn man keinen Mobilfunkanbieter mit inkludierten Sprach- SMS- und Daten-Paketen für die Europäische Union hat.

Statewatch strebt Freieinheiten für EU-Roaming an

Die Bürgerrechtsorganisation Statewatch hat einen Vorschlag veröffentlicht, welcher zumindest eine Woche Kommunikation beim Auslandsaufenthalt innerhalb Europas abdecken soll. Sofern man eine SIM-Karte eines EU-Providers nutzt, würde man sieben Tage im Jahr täglich Inklusiveinheiten erhalten. Hier sind fünf SMS, 10 MB für das mobile Internet und fünf Gesprächsminuten vorgesehen, welche man ohne Kostenberechnung in ein anderes Land innerhalb Europas nutzen kann. Sind diese Einheiten aufgebraucht, werden die gängigen Roaming-Gebühren der Netzbetreiber fällig. Allerdings: 10 MB reichen maximal für 2-3 Urlaubsbilder per Whatsapp & Co, dann ist auch schon Schluss…

EU-Roaming ist häufig noch eine Kostenfalle

Wer viel in Europa unterwegs ist, der sollte einen Vertrag nutzen, welcher Kontingente für die länderübergreifende Kommunikation bietet. Ansonsten kann das recht teuer werden. Es werden 19 Cent pro Minute für abgehende Anrufe und 5 Cent für eingehende Anrufe fällig. Mit 6 Cent pro SMS ist die Nutzung des Kurznachrichtendienstes zwar noch human, beim Surfen entstehen hingegen schnell hohe Kosten. Mit 20 Cent pro Megabyte wird die Internetnutzung ein teurer Spaß. Die genannten Summen sind zudem noch als Nettopreis zu verstehen, die Mehrwertsteuer muss also noch dazu addiert werden.

Viele Anbieter bieten schon inkludierte Roaming-Einheiten

Einige Netzbetreiber und deren Untermarken erfüllen bereits das Bedürfnis der Verbraucher, auch auf Reisen ohne Angst vor horrenden Rechnungen Telefonieren und Surfen zu können. Mit zubuchbaren oder integrierten EU-Paketen kann man sich im europäischen Ausland somit gut absichern. Entsprechende Angebote findet man mittlerweile bei praktisch allen Anbietern.

Ende der EU-Roaming-Gebühren noch nicht in Sicht

Wann die Roaming-Kosten in Europa komplett wegfallen, ist leider noch nicht bekannt. Für die Netzbetreiber stellt dieses Geschäftsmodell eine lukrative Einnahmequelle dar und auf politischer Ebene muss man sich ebenfalls einig werden. Bis eine Lösung gefunden wurde, muss man also bei der Tarifwahl aufpassen und sich mit den geplanten Gratis-Einheiten zufrieden geben.

Wissenswertes zum Thema:

» Vergleich der LTE Tarife
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