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28. 01. 2015

Die Smartphone-Sparte von Huawei soll eine neue Marschrichtung bekommen. Weg von den Billigprodukten und hin zu mehr Highend. Durch den Verzicht auf Einsteigergeräte verspricht sich der Hersteller einen höheren Gewinn. Der Low-End-Bereich würde sich langsam dem Ende nähern.

Der aktuelle Smartphone-Markt: Quantität anstatt Qualität

Derzeit wird die Käuferschaft mobiler Geräte von einer Flut an Herstellern und Modellen überschwemmt. Selbst die deutsche Gigaset will nun noch im Markt mitmischen. Besonders das Einsteigergeschäft hat eine unüberschaubare Fülle an Smartphones, was es nicht nur dem Verbraucher schwer macht, die Wahl für das richtige Modell zu treffen, sondern auch Firmen wie Huawei belastet. Richard Yu, seines Zeichens Leiter der Consumer Business Group von Huawei, erläutert die aktuelle Marktsituation. So seien die geringen Margen des Einsteigergeschäftes nur aufgrund der extremen Mengen an Endprodukten im Verkauf attraktiv, daran hätte der Konzern aber kein Interesse. So teilte Richard Yu mit, dass Huawei sogar den Absatz verdoppeln könnte, doch wegen der sehr niedrigen Margen würde sich das nicht lohnen. In diesem Jahr möchte man 30 Prozent der ausgelieferten Smartphones für mehr als 320 Dollar verkaufen. Das würde einer Steigerung von satten 18 Prozent im Vergleich zu 2014 entsprechen.

Huawei sieht nahendes Ende des Billig-Booms

Xiaomi, einer der direkten Konkurrenten Huaweis, mauserte sich mittlerweile zum drittgrößten Smartphone-Hersteller. Die Verkäufe konnten letztes Jahr verdreifacht und der Umsatz verdoppelt werden, was nicht zuletzt an der Fokussierung auf günstige Smartphones liegt. Doch diesem Schlaraffenland bescheinigt Huawei keine große Zukunft. Richard Yu ist der Meinung, dass die meisten Hersteller von Low-End-Smartphones in drei bis fünf Jahren verschwunden seien. Auf Dauer würde dieses Geschäftsmodell nicht funktionieren. Als Grund nannte Yu den Fakt, dass es schlichtweg zu viele Marken in der Branche gäbe. Man frisst sich also quasi gegenseitig auf und es ist schwer, sich mit einem Alleinstellungsmerkmal aus der Masse hervorzuheben, vor allem, wenn man die Produktionskosten niedrig halten möchte. So gleichen sich die Geräte fast wie ein Ei dem anderen, sei es beim Design oder bei der Hardware.

 

Wir sind gespannt, ob Huaweis neue Strategie aufgehen wird und ob der Hersteller recht mit seiner Prognose behält, dass Einsteiger-Smartphones langsam dem Ende geweiht sind.

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