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17. 12. 2018

Mit dem Nova 4 schickt Huawei ein neues Oberklasse-Smartphone ins Rennen, welches besonders mit seiner 48 Megapixel-Kamera punkten soll. Als SoC kommt noch der Kirin 970 zum Einsatz, dem aber sehr üppige 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Bekannt kommt einem die Lösung für die Frontkamera vor. Wie bei dem Samsung Galaxy A8s findet sich auch hier im 6,4 Zoll großen Display ein Loch, in dem sich der Sensor befindet. Dank LTE CAT18 gehört es bei der mobilen Datenübertragung zu den schnellsten Vertretern.

6,4 Zoll ohne Notch

In Schwarz, Rot, Blau und Weiß kommt der neuste Sprössling von Huawei daher. Mit 157 x 75.1 x 7.8 mm und 172 g ist das Smartphone etwas sperriger und nicht mehr wirklich ein Leichtgewicht. In dem Gehäuse steckt ein 6,4 Zoll großes IPS-Display welches mit 2.310 x 1.080 Pixeln sehr hoch auflöst. Wie schon bei dem Samsung Galaxy A8s gibt es im Display in der oberen linken Ecke ein Aussparung, in der sich die Selfie-Kamera befindet. Diese löst mit 25 Megapixeln außergewöhnlich hoch auf und kommt auf eine Offenblende von f/2,0. Ebenfalls enorm viel Auflösung bietet die Rückseitige Hauptkamera. Mit einer Offenblende von f/1,8 werden 48 Megapixel eingefangen und übertrumpfen damit sogar das Mate 20 Pro. Dem zur Seite steht ein Superweitwinkel mit 16 Megapixeln (f/2,2) sowie ein 2 Megapixel Sensor zur Erfassung von Tiefeninformationen. Ein Teleobjektiv hat es hingegen nicht in das Setup geschafft.

System on a Chip hinkt hinterher

Das ansonsten auf Oberklasse getrimmte Gerät muss sich beim SoC mit etwas weniger Leistung begnügen. Hier kommt noch der Kirin 970 zum Einsatz, der allerdings alle verfügbaren Apps ohne Ruckeln darstellen kann. Lediglich die KI-Leistung hinkt etwas hinterher, was sich beim fotografieren bemerkbar machen könnte. Dem Prozessor zur Seite stehen voluminöse 8 GB Arbeitsspeicher, die so schnell nicht an ihr Limit kommen. Für ausreichend Energie sorgt ein 3.750 mAh fassender Akku, der via USB Typ-C beladen wird. Leider noch im USB 2.0 Standard.

 

Wer größere Datenmengen verschieben möchte, der sollte also auf das flotte 802.11ac WiFi zurückgreifen. Aber auch im Mobilfunknetz kann mit LTE CAT18 schneller als per Kabel übertragen werden. Bis zu 1,2 Gbit/s im Download sind hier möglich. Wer sich per Bluetooth verbindet, der muss sich mit Version 4.2 begnügen. Mit Android 9.0 (Pie) zeigt sich das Betriebssystem erfreulich aktuell. Der Verkaufsstart erfolgt in China am 27. Dezember 2018. Wann genau das Gerät nach Europa kommt wurde nicht bekannt gegeben. Preislich wird man sich auf etwa 500 Euro einstellen können.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Smartphones im Überblick
» LTE Allnet-Flats vergleichen

 

Quelle: Huawei
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