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29. 02. 2012

Wenn eine bestehende Infrastruktur im Mobilfunknetz verändert wird, ist das für die Betreiber immer eine Herausforderung. Neue Technologien werden verbaut, gleichzeitig muss der laufende Netzbetrieb aufrecht erhalten werden. Das erfordert spezielle Werkzeuge für das Konfigurationsmanagement und die Planung der Netze. Das Software-Unternehmen MicroNova AG hat jetzt ein ebensolches Tool vorgestellt.

Probleme beim LTE-Ausbau

LTE ist mittlerweile die dritte Mobilfunktechnologie, die großflächig in der Bundesrepublik ausgebaut wird. Eine neue Technologie in bereits bestehende Infrastrukturen zu integrieren birgt immer ein logistisches Problem. Auch während des neuen Aufbaus müssen die bestehenden Dienste weiter genutzt werden können. Damit GSM, UMTS und LTE problemlos nebeneinander funktionieren, wird ein System benötigt, welches ein entsprechendes Management der Netzwerke gewährleistet. Mit ihrem Common Planning & Configuration Manager (CPCM) unterstützt die MicroNova AG schon längere Zeit Netzwerke. Mit der Integration von LTE in das Tool, beteiligt sich das Vierkirchenener Unternehmen nun am Fortkommen einer weiteren modernen Technologie.

Common Planning & Configuration Manager

Der CPCM unterstützt die Planung und den Betrieb von Mobilfunknetzen. Ihre Aufgabe ist es, die LTE-Konfiguration nahtlos in das bestehende Netz einzufügen, um so einen möglichst optimalen Ausbau der Netze gewährleisten zu können. Das Besondere der CPCM-Lösung: sie ist modular aufgebaut, Multi-Vendor-fähig und arbeitet regelbasiert. Damit das System jedoch überhaupt als Netzmanager fungieren kann, musste zunächst eine eigene Parameterverwaltung entwickelt werden. Über diese Verwaltung können die verfügbaren Konfigurationsparameter und die dazugehörigen Datensätze erzeugt und verwaltet werden. Für jede einzelne Einheit, wie Hersteller, Software-Version oder Equipment wird dabei ein Konfigurationsdatensatz angelegt. Außerdem können die einzelnen Parameter in verschiedene Klassen unterteilt werden. Mittels einer NBI-Spezifikation kann der Anwender dann einen neuen Konfigurationsdatensatz anlegen. Der Vorteil dieses Systems: es ist bereits eine komplette Live-Netzkonfiguration verfügbar. Die Anwender können daraufhin erste Live-Netz-Importe beziehungsweise Versuche durchführen.

Quelle: MicroNova AG
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