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15. 08. 2010

Der Telekommunikations- und Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent und die Abteilung „Defense and Security“ des europäischen Konzerns EADS haben bekannt gegeben, dass man Kräfte vereinen wolle, um neue Technologien im Bereich der öffentlichen Sicherheit zu entwickeln. Aus dem Know-How in den Bereichen des Mobilfunks und der drahtlosen Übertragung könnten neue Produkte hervorgehen.

Project 25

Berichten zufolge haben beide Unternehmen einen Grundsatzvertrag unterschrieben, der die Entwicklung einer Notfallkommunikationsplattform beinhaltet. Die Plattform soll auf Basis der Long-Term Evolution-Technologie (LTE) und dem Project 25-Standard entwickelt werden. Project 25 (P25 genannt) beschreibt Standards für die digitale Funkkommunikation zwischen staatlichen Behörden in Nordamerika. Alcatel-Lucent will für das gemeinsame Projekt seine Kenntnisse und Errungenschaften LTE betreffend zur Verfügung stellen. Schon vor einem Jahr meldeten verschiedene Seiten die Entwicklung eines 700 MHz-basierten Kommunikationsnetzes, welches die vierte Generation der mobilen Drahtlosübertragung LTE nutzen wird. Die Meldungen zitierten damals einen Vertreter des amerikanischen Telekommunikationsanbieters Verizon. EADS möchte die Land Mobile Radio-Technologie in die bestehenden 4G-Plattformen integrieren. Das LMR-System ermöglicht die drahtlose Kommunikation in Autos oder zu Fuß.

Neue Technik kann Leben retten

Die Einsatzmöglichkeiten für ein mögliches Produkt sind Notfälle, in dem die Polizei, die Feuerwehr oder andere Rettungskräfte benachrichtigt werden. Dank der höheren Geschwindigkeit sind Sprach-, Video- und Datenübermittlungen denkbar. Das Einsatzkommando, die Kommunikation am Einsatzort, mobile Videoübertragung oder die Identitätsfeststellung könnten Vorteile daraus ziehen.

Das Polizisten einen Verdächtigen schnell und problemlos auch unterwegs mit den Datenbanken über gesuchte Verbrecher abgleichen könnten, wäre keine Utopie mehr. Zum Beispiel wäre auch der Zugriff auf Überwachungskamera oder der Abruf umfangreicher Daten aus Datenbanken direkt an den Einsatzorten möglich. Der Präsident der 4G/LTE-Abteilung bei Alcatel-Lucent, Ken Wirth, glaubt sogar, dass die zeit- und ortsunabhängige Verfügbarkeit von relevanten Einsatzdaten Leben retten könnte. Wenn in einigen Jahren ein präsentierfähiges Produkt vorliegt, könnten neben amerikanischen Strafverfolgungsbehörden auch deutsche ihr Interesse bekunden.

Weiterführendes

» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE-Anbieter Übersicht

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