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11. 06. 2013

Wie Telefónica Deutschland (o2) ankündigt, sollen ab dem 2. Juli 2013 alle „Highspeed-Areas“ in Betrieb sein. In der Folge sind ein Ausbau und eine Verdichtung des nationalen Netzwerks an Sendestationen eingeplant. Parallel dazu wird dann auch die Werbemaschinerie in die heiße Phase eintreten.

 

Die zweite Jahreshälfte wird für die größten deutschen Telekommunikationsanbieter in Bezug auf LTE zur Feuerprobe. Vodafone Deutschland bringt ein neues Tarifgefüge auf den Weg, möchte seinen Vorsprung an LTE-Nutzern auf die Deutsche Telekom halten und erweitern. Diese wiederum muss ihr, nach Testergebnissen, besseres Netz ins Spiel bringen und mehr Endverbraucher von den eigenen Stärken überzeugen. Eine besondere Chance eröffnet sich o2. Als bislang einzige LTE-Alternative zu den Premiumanbietern, können hier preisbewusste Konsumenten auf ihre Kosten kommen.

Höchstgeschwindigkeit analog zu Vodafone, Telekom bleibt führend

Gelingt es o2 entscheidende Akzente zu setzen, bevor mit E-Plus ein direkter Konkurrent in den Markt eintritt? Die Verbreitung in den besonders bevölkerungsreichen Bereichen geht jedenfalls gut voran. Nach München, Berlin, Frankfurt, Köln, Nürnberg, Dresden, Leipzig und Düsseldorf, werden bald Hamburg, Duisburg und Essen mit drahtlosem Breitband abgedeckt. Michiel van Eldik, Chief Marketing Officer bei Telefónica Deutschland, sieht damit einen Meilenstein gesetzt: „Ab dem 2. Juli haben wir alle deutschen Großstädte rund um die Ballungsräume zu Highspeed-Areas ausgebaut.“ Es gelte jedoch dann, in diesen Gebieten die Qualität der Abdeckung zu erweitern.

 

Die in den Tarifen angeboten Maximalgeschwindigkeit von 50 MBit/s ist jedenfalls noch vom Heilsversprechen „superschnelles mobiles Internet“ ein Stück entfernt. Zwar kann Vodafone auch nicht mehr anbieten, die Telekom verdoppelt jedoch schon die Datenübertragungsrate (100 MBit/s). Beim Nachbarn Schweiz wird bereits über die Erhöhung auf 150 MBit/s nachgedacht. Wenn sich schon rein auf die urbanen Regionen beschränkt wird, wie bei o2, es war nämlich keine Rede von unterversorgten Breitbandzonen, dann sollte dort wenigstens der volle LTE-Speed machbar sein. Auf der anderen Seite zeigt jedoch das Beispiel von Vodafone, dass die schnellstmögliche Geschwindigkeit kein Totschlagargument ist.

Mogelpackung LTE-light?

Tariflich geht es bei o2 ab 39,99 Euro los (o2 Blue All-In L). Für diese Summe erhält der Abonnent eine Allnet-Flat in alle deutsche Netze, eine SMS-Flat und zwei GB Datenvolumen bei bis zu 50 MBit/s. EU-Daten-Roaming ist für sieben Tage pro Jahr enthalten. Der nächsthöhere Tarif kostet 49,99 Euro (Blue All-In XL). Hier bleibt alles wie zuvor, nur das Datenvolumen steigt auf fünf GB und das EU-Daten-Roaming auf 14 Tage. Eine Art LTE-light bietet der Tarif Blue All-In M (29,99 Euro). Alle Flats, kein Daten-Roaming und 500 MB bei 21 MBit/s (für zwölf Monate, sonst 7,2 MBit/s) sind enthalten. Reine LTE-Datentarife von M bis XXL (14,99 Euro bis 44,99 Euro) kommen mit eins bis zehn GB. Allerdings enthält nur XL die LTE-light Geschwindigkeit (21,1 MBit/s) und einzig XXL den vollen Speed (50 MBit/s).

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» Vergleich der LTE Tarife
» LTE Smartphones im Überblick

Quelle: Telefónica Deutschland

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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Was für ein überteuerter Schwachsinn !
Weder Tempo noch Daten-Volumen entsprechen den heutigen Ansprüchen!