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05. 07. 2010

Einige etwas ältere Bewohner der dünn besiedelten Landstriche der Bundesrepublik müssen wohl ein gewisses Déjà-vu erleben, wenn sie nun auf Anschluss an die moderne Welt, sprich an schnelles Internet warten. Wie auch beim Zugang zum Telefon im vergangenen Jahrhundert sind die metropolfernen Städtchen meist etwas weiter hinten in der Schlange. Doch es gibt Hoffnung dass diese Teile der Informationsgesellschaft nicht länger uniformiert bleiben: LTE. Ein Beispiel findet sich im Schwabenland.

Hoffnung mit drei Buchstaben: LTE

In der Moderne angekommen zu sein heißt heute eben nicht mehr nur gute Straßen und einen Parkplatz zu haben. Die „Datenautobahn“ wird wichtiger und wichtiger. Und so möchten nun nach den Metropolregionen auch die vielen kleinen deutschen Dörfer und Städtchen gerne einen Gang zulegen beim surfen im World Wide Web. Da eine teure Glasfaserverkabelung hier oft nicht lohnt, soll das ganze per Funk geschehen und mit dem neuen Standard LTE (Long Term Evolution).

LTE im Schwabenland

Ein gutes Beispiel dieses Trends findet sich im Schwabenland. Die Dörfchen Krumbach, Bietingen und Boll, allesamt zählen sie unter 400 Einwohnern, sollen nun die Chance bekommen, per LTE online zu gehen, wie der „Südkurier“ berichtet. Für bisherige Technologien wie Glasfaser und Co. war die Region nicht geeignet – zu teuer, nicht rentabel. Doch LTE scheint da eine Ausnahme zu machen und kommt auch den landschaftlichen Gegebenheiten entgegen, wie Hans-Peter Frick von der Deutschen Telekom berichtet: „Die durch die Umstellung des Fernsehempfangs auf digital freiwerdenden Frequenzen sind deswegen so beliebt, weil sie sich auch bei schwierigen topografischen Gegenden sehr gut ausbreiten.“

Keine neuen Masten

Doch um die Kosten nicht übermäßig hoch ansteigen zu lassen, hat man sich beim Bonner Telekommunikationsunternehmen etwas einfallen lassen. Die bisher für die analoge Fernsehübertragung genutzten Masten sollen nun den Sende- und Empfangsanlagen des drahtlosen Internets ein Heim bieten. Neue Masten werden so überflüssig. Im kommenden Jahr soll die Anlage betriebsbereit sein. Doch auch LTE wird wohl auf absehbare Zeit nicht alle Schwaben erreichen. Zwar plant die Deutsche Telekom sich zunächst auf ländliche Regionen zu konzentrieren, doch eben vorerst nur auf solche wie Krumbach, Bietingen und Boll, die bereits Funkmasten besitzen.

Weiterführendes

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Südkurier
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