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16. 11. 2010

LTE per Satellit – Gigaprojekt in den USA

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Kleckern statt klotzen heißt es seit jeher in den USA. Auch in Sachen Mobilfunknetz will man sich anscheinend nicht lumpen lassen. Ein US-amerikanisches Unternehmen schießt gleich mehrere Satelliten in den Orbit zur Ergänzung des LTE-Netzes.

Lightsquareds große Pläne

LTE per Satellit

Beispielbild

Die US-Firma „Lightsquared“ (ehemals „SkyTerra“) ist hierzulande sicher kaum bekannt. Das Unternehmen hat jedoch viel vor. Bis 2015 plant man in den USA ein Netz aus 40.000 LTE-Basisstationen. Der Satellit kommt dann zum Einsatz, wenn ein User sich außer der Reichweite einer Sendestation befindet. Zum Vergleich: Telekom, Vodafone und O2 planen bis Ende nächsten Jahres zusammen (!) nicht mal 6000 Stationen in Betrieb zu nehmen…

 

Lightsquared will damit zu einem der Führenden Anbieter für LTE werden und eine Abdeckung von fast unglaublichen 90 Prozent erreichen. Entsprechend selbstbewusst gibt sich CEO Sanjiv Ahuja in der Pressemitteilung vom 14.11.2010. :” […] realization of our mission to revolutionize the wireless industry in the United States […]”.

gigantischer Kommunikationssatellit gestartet

Am vorgestrigen Sonntag startete in Baikonur eine „Proton Breeze M“ Trägerrakete im kazakhstanischen Baikonur. Nicht ein beliebiger Satellit wohlgemerkt. Denn er verfügt über die größte bisher gebaute Antenne eines kommerziellen Satelliten. Sage und schreibe 22 Meter Spannweite misst diese im ausgefahrenen Zustand. Der Erdbegleiter trägt den Namen „Sky Terra 1“, wiegt 5.4 Tonnen und soll rund 15 Jahre seinen Dienst tun. Nächstes Jahr soll dieser übrigens noch Gesellschaft mit „Sky Terra 2“ bekommen. Gebaut werden beide von Boing.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
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» Starlink – der neue SAT-Internet Anieter

Quelle: www.lightsquared.com Presse
Bild: © Neo Edmund – Fotolia.com
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4 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Ja, dass ist sehr wahrscheinlich. Aber angeblich soll es ja auch nur die Regionen unterstützen, die keine Abdeckung per LTE-Mast haben. Dann sind 1-2 Senkunden Wartezeit für Klick->Interaktion sicher verkraftbar. Zumal der Datenfluss dann ja gewohnt weiter schnell flutscht. Ein Youtubevideo in der Pampa sollte also kein Problem sein. Bei einem Onlinegame wäre ich skeptisch :-)

Das Satelliten-LTE wird aber deutlich höhere Latenzzeiten haben, oder? Immerhin muss ja 2 Mal die Entfernung von Erde zu Satellit überwunden werden.

Hallo Paldadin,
6000 wären für die USA tatsächlich zu wenig. Nein, die 6000 ist die Zahl für Deutschland. Die Firma will 40.000 aufbauen :-)

Man darf ja auch nicht vergessen, dass die USA eine viel größere Fläche abdecken müssen und viel mehr Einwohner versorgen müssen ;)
Da denke ich, dass 6000 Stationen gar nicht mal so wenig ist