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01. 09. 2012

Die globale Einführung von LTE beschert die nächsten Jahre Ausrüstern von drahtloser Technologie ein einträgliches Einkommen. Die Summen, die Telekommunikationsunternehmen für Investitionen in ihre Infrastruktur aufwenden, gelten dabei als wichtiger Leitwert für die Zukunft des Marktes. Eine Studie geht ins Detail.

 

Die Studie „iSuppli Special Report, Wireless Communication, Q2 2012“ (nicht mehr verfügbar) von IHS prognostiziert für dieses Jahr ein weltweites Wachstum von 8,3 Prozent bei den Ausgaben für die drahtlose Infrastruktur. Angetrieben von der Umstellung auf LTE, werden 2012 die Anbieter 36,2 Milliarden Euro bereitstellen. Im Vorjahr waren es noch 33,4 Milliarden Euro (+7,7 Prozent). Über die kommenden Jahre wird das Wachstum auf circa drei Prozent abflachen, dennoch werden 2016 schätzungsweise 40,3 Milliarden Euro in die Netze gesteckt.

Mobile Datendienste überlebensnotwendig für Telekommunikationsunternehmen

„Das diesjährige Wachstum liegt an Investitionen von Anbietern aus den USA, Japan und Südkorea in LTE (4G), wobei in China, Europa, Indien und andere Regionen auf der Welt in 3,5G Nachrüstungen investiert wird.“ entschlüsselt Jagdish Rebello, PhD, Direktor für Konsumenten & Kommunikation bei IHS. Die Investitionen sind vor allem nötig, um Schritt mit dem gestiegenen, mobilen Datenverkehr halten zu können. Da die Erlöse aus dem reinen Telefongeschäft schon lange niedrig sind, ist die Fähigkeit mobiles Internet im Programm zu haben, umso entscheidender. Die Erträge aus dem Datengeschäft machen bereits 25 bis 35 Prozent der gesamten Einnahmen der Anbieter aus. Dieser Anteil soll bis 2016 in Europa, Australien, Südkorea, Japan und Nordamerika bei vielen Anbietern bis zu 50 Prozent betragen.

 

Die Ausgaben für drahtlose technische Infrastruktur ist ein Segment von vielen in dem Gesamtpaket für Mobilfunk. Auch Kabel, Anlagen, die Beschaffung von Standorten, Wartung und Software-Upgrades sind zu berücksichtigen. Insgesamt kommen dadurch 2012 global 122,1 Milliarden Euro (+6,5 Prozent) zusammen, 2011 waren es 114,6 Milliarden Euro.

Intelligente Netzwerke und 8 Milliarden Mobilfunk-Abos

Die Entwicklung einer intelligenten Netzwerkarchitektur wir dabei die enormen Datenvolumen von LTE beherrschen. Eine Kombination von großen und kleinen Sendestationen, sowie „metro cells“ und „femto cells“, weben dabei ein dichtes Netz. Die „cells“ sind dabei kompakt genug, um beispielsweise in der Straßenbeleuchtung oder Ampeln unterzukommen. Ihre Aufgabe ist das Stopfen von Löchern in der drahtlosen Abdeckung und die Entlastung von besonders datenreichen Knotenpunkten.

 

Die Zahl der Abonnements von Mobilfunkverträgen wird bis 2016 über 7,8 Milliarden erreichen. Ende 2011 waren es 6 Milliarden Abos. Dazu tragen sowohl Entwicklungsländer bei, als auch Industrienationen, in denen Zweit- oder Dritt-Verträge abgeschlossen werden. Dabei kann sich unter anderem um reine Datenverträge für Tablets handeln.

 

Quelle: IHS

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