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22. 03. 2022

Auch wenn die LTE-Abdeckung in Deutschland nahe 100 Prozent liegt, gibt es weiterhin graue Flecken. Gegen diese gehen die Netzbetreiber Telekom und Vodafone gemeinsam vor. 2.000 Versorgungslücken wurden bereits geschlossen, weitere gut 1.000 sollen folgen.

 

Mobilfunkmast

Telekom und Vodafone schließen Versorgungslücken

Wie die Telekom und Vodafone bekanntgegeben haben, gehen die beiden Kontrahenten den Kampf gegen Versorgungslücken in den Mobilfunknetzen in Deutschland gemeinsam an. Die beiden Konzerne verbessern den LTE-Empfang speziell im ländlichen Raum sowie entlang von Straßen.

 

Nachdem die beiden Unternehmen dies vor einem Jahr vertraglich vereinbart haben, läuft die Umsetzung bereits auf Hochtouren. Wie man heute verlauten ließ, wurden bereits mehr als 2.000 graue Flecken geschlossen. Über 1.000 weitere Lücken sollen folgen, da insgesamt gut 3.000 grauen Flecken der Kampf angesagt wurde.

Network Slicing

Möglich macht das schnelle Vorankommen ein neuer technologischer Ansatz, der so weltweit erstmals eingesetzt wird. Zum Einsatz kommt hierbei Network Sharing, bei dem Kunden auf das Mobilfunknetz eines anderen Anbieters ausweichen. Machbar ist dies eben nur bei „grauen“, hingegen nicht bei „weißen“ Flecken. Denn bei den grauen Flecken handelt es sich um Mobilfunk-Standorte, an denen bis dato nur ein Anbieter eine Versorgung mit 4G anbietet. Kunden des anderen Anbieters lebten hier bislang hingegen in einem LTE-Funkloch, was durch das Network Sharing nun der Vergangenheit angehört. Hierbei achten die beiden Unternehmen auf eine faire Zusammenarbeit, indem sowohl Vodafone als auch die Telekom jeweils eine gleiche Anzahl von Mobilfunk-Stationen auch für die Kunden des Kooperationspartners öffnen. So sollen bis zum Sommer alle vereinbarten grauen Flecken geschlossen werden.

 

„Wir nehmen Kooperationen sehr ernst, denn Digitalisierung ist Teamsport. Dort, wo alle Kunden von Kooperationen profitieren können, arbeiten wir gerne mit unseren Wettbewerbern zusammen – egal ob wie hier im Mobilfunk oder im Festnetz“, sagte Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft. „Deutschland muss noch digitaler werden. Dafür braucht es schnelle Netze – auch auf dem Land. Das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt. Für dieses Ziel krempeln wir gemeinsam die Ärmel hoch: Zusammen schaffen wir noch mehr Netz für Deutschland und sind dabei voll auf Kurs. Gerahmt von fairen Bedingungen und mit neuer Technik haben wir schnelles Netz für unsere Kunden an viele Orte gebracht, wo es bislang nicht verfügbar war. Zwei Drittel unserer gemeinsamen Ausbau-Ziele haben wir bereits geschafft, jetzt biegen auf die Zielgerade ein“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter.

Wissenswertes zum Thema:

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Quelle: Deutsche Telekom, Vodafone
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