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12. 08. 2011

Die Telekom macht Ernst. Bis Ende 2011 sollen bundesweit 1500 Standorte mit LTE abgedeckt werden. Auf der Jagd nach den letzten weißen Flecken, Regionen ohne kabelgebundene DSL-Anschlüsse, wird eine steigende Anzahl von Gebieten über die Luft erschlossen. Das LTE-Funknetz, auch als „4G“ bezeichnet, spielt hier eine zentrale Rolle. Nur so kann eine wirtschaftlich tragbare und unkomplizierte Versorgung, bislang vom Highspeed-Internet ausgeschlossener Bürger, erreicht werden.

 

LTE Anlage in Rippach

LTE Anlage in Rippach (Sachsen)

Ein Kilometer Kabelarbeiten im Tiefbau kostet bis zu 70.000 Euro. „Jetzt haben wir die Möglichkeit, auch solche Orte mit schnellen Internet-Zugängen zu versorgen, die bisher nicht zu erreichen waren“, sagt Michael Preiß, Leiter der Niederlassung Netzproduktion Region Ost der Telekom. Bei optimalem Standort besitzt ein LTE-Funkmast eine Reichweite von bis zu zehn Kilometern. Es lohnt sich also durchaus einen Verfügbarkeits-Check durchzuführen, wenn in der näheren Umgebung ein LTE-Mast errichtet wurde. Im Anschluss eine Auflistung der vor kurzem ausgebauten Regionen. Die angegebenen Orte sind exemplarisch – in der Regel werden auch zahlreiche umliegende Bereiche erreicht (Stand: 08.08.2011):

 

Sachsen:
Zahlreiche Unternehmen aus der Elektro- und Informationsindustrie haben hier ihre Niederlassungen. Das nach Thüringen wirtschaftlich stärkste neue Bundesland arbeitet emsig am Ausbau seiner Informationsstruktur. Neben den Ballungsräumen Leipzig, Dresden und Chemnitz existieren noch viele Haushalte ohne Breitband-Anbindung.

 

  • Landkreis Mittelsachsen, Rochlitz und Oederan (auch in Bad Lausick, Brand-Erbisdorf, Frankenstein, Königshain-Wiederau, Geithain und Seelitz)
  • Landkreis Börde, Gröningen und Oebisfelde (z.B. auch Grafhorst, Rühen, Bahrdorf, Velpke und Danndorf)
  • Landkreis Nordsachsen, Belgern und Delitzsch (Mühlberg, Arzberg, Bad Liebenwerda, Schkeuditz und Neukyhna)
  • Landkreis Mansfeld-Südharz, Eisleben und Sandersleben (Aschersleben, Bischofrode, Helbra, Hettstedt, Könnern und Schmalzerode)
  • Salzlandkreis – insbesondere in Borne, Hecklingen, Staßfurt, Hakeborn, Unseburg und Wolmirsleben
  • Landkreis Meißen, Meißen und Gröditz (z.B. auch Wülknitz, Klipphausen, Zeithain, Nauwalde, Triebischtal, Wildenhain, Zabeltitz und Röderaue
  • Landkreis Leipzig, Brandis und Colditz (also z.B. auch in Machern, Borsdorf, Naunhof, Parthenstein, Rochlitz und Zschadraß)

 

Thüringen:
Das grüne Herzen der Republik ist landschaftlich sehr abwechslungsreich geprägt. Dichte Wälder, Hügellandschaften und weite Felder wechseln sich ab. Immer wieder finden sich isolierte Dörfer und schwer erreichbare Siedlungen. Einer der größten Arbeitgeber des Bundeslandes ist die Telekom, es ist also nur folgerichtig hier mit gutem Beispiel voranzugehen.

 

  • Landkreis Greiz, Greiz und Hartmannsdorf (auch zum Beispiel in Mohlsdorf, Mylau, Kraftsdorf)
  • Landkreis Nordhausen, Großwechsungen (Wipperdorf, Wolkramshausen, Bleicherode und Nohra)
  •  

 

Sachsen-Anhalt:
Die Landesregierung räumt dem Internet vergleichbare Prioritäten ein, wie dem Neubau von Straßen oder dem Anschluss von Wasserleitungen. Privathaushalte und Gewerbetreibende sollen gleichermaßen aus den Früchten der Informationsgesellschaft ihren Nutzen ziehen. Im Zuge der Breitbandstrategie werden Fördergelder in Millionenhöhe freigesetzt.

 

  • Landkreis Stendal (insbesondere Miltern, Uenglingen, Tangermünde, Dahlen, Langensalzwedel und Heeren)
  • Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Burgkemnitz (z.B. Gossa, Gräfenhainichen, Schlaitz, Plodda, Gröbern, Mühlbeck und Zschornewitz)
  • Landkreis Wittenberg, Wittenberg und Annaburg

 

Mecklenburg-Vorpommern
Das am dünnsten besiedelte Bundesland in Deutschland profitiert von seiner ebenen Landschaft. Hier wird die maximale Reichweite der Sendemasten noch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit erreicht. Neben dem Ballungsgebiet Rostock wurden auch viele Gemeinden außerhalb der Hauptverkehrsstraßen per Funk erschlossen.
Dazu gehören viele Ortschaften in der Gemeinde Blievenstorf, Lübstorf und Lützow
Parchim und Plau am See und Neubrandenburg. Des weiteren in Landkreis Güstrow, Laage und Gnoien sowie in Sponholz.

 

Ihr Wohnort ist noch nicht dabei? Schon in den nächsten Monaten könnten auch Sie vom drahtlosen Datentransfer profitieren. Fotos, E-Mails und Musikdateien, rasend schnell hoch- und runterladen, sind nur eine kleine Auswahl der neuen Möglichkeiten. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

 

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