In der Bahn die neueste Folge der Lieblingsserie anschauen, das entscheidende Tor nicht verpassen oder im Park seiner Arbeit nachgehen. Erscheinungen der Neuzeit, die viel Datenvolumen fressen. Da macht man sich mit kleinen Datenpaketen keine Freunde. Denken sich wohl auch die Verantwortlichen bei O2 und präsentieren üppig ausgestattete Tarife.
Datenhunger wächst unaufhaltsam
Vor allem Videoinhalte treiben den Datenhunger und ob man unterwegs schaut oder zu Hause, das macht für viele Nutzer eigentlich keinen so richtigen Unterschied mehr. Zumindest würden sich das viele Nutzer wünschen. O2 gibt an, dass die eigenen LTE-Kunden im zweiten Quartal 2017 im Schnitt 48 % mehr Datenverbrauch vorzuweisen hatten, als ein Jahr zuvor. Laut GfK-Studie, liegt die Nutzungsdauer pro Monat inzwischen bei 3 Stunden 40 Minuten, Tendenz steigend.
Vier Varianten von 1 bis 25 GB
Zeitgleich mit der Deutschen Telekom (LTE-Anbieter.info berichtete) zieht auch O2 daraus Konsequenzen, überarbeitet sein Tarifportfolio und bläst die Datenvolumen bei den beliebten O2-Free Tarifen auf. Aktuell bieten diese 1 GB (S), 4 GB (M) oder 6 GB (L). Ab 6. September wird kräftig aufgebohrt.
In der „O2 Free“-Reihe stehen dann wieder vier Varianten zur Verfügung. Als Preisleistungs-Tipp wird die Variante M angepriesen: 29,99 Euro für 10 GB Volumen monatlich. Für wen das nicht reicht, der sollte zu L greifen. Hier gibt es 20 GB für 39,99 Euro im Monat. Der Luxustarif XL bietet für noch einmal 10 Euro mehr 25 GB Volumen an. Wer es bescheiden halten will, für den hält O2 auch die Minivariante „O2 Free S“ mit 1 GB Volumen für 19,99 Euro im Monat bereit. Die Angebote können ab 6.9. hier auf www.o2online.de/o2free bestellt werden.
Kein „Hotspot-Hopping“ mehr
Telefonica – der Konzern der hinter der Marke O2 steckt – sieht sich als Vorreiter für die Zukunft des mobilen Internets und gibt sich selbstbewusst. Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefonica Deutschland: „Das ist ein echter Quantensprung für unsere Kunden. Wir setzen mit dem neuen O2 Free Portfolio einen neuen Standard für die mobile Freiheit“. Damit soll es in Zukunft nicht mehr nötig sein, für den mobilen Video- oder Musikgenuss „Hotspot-Hopping“ zu betreiben, so das Unternehmen. Eine Entwicklung, die sicher noch nicht am Ende steht, denn – das gibt auch Telefonica zu – mit 10 GB Volumen ist etwa 20 Stunden Streaming möglich. Freiheit ja, unbegrenzt aber nicht, zumindest noch nicht.
Weiterführendes
» o2 Free im ausführlichen Praxistest
» aktuelle o2 Sparaktionen im Überblick
» weitere Informationen zum LTE Provider o2
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Antennenfreak.de
Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber die Preispolitik ist unverständlich. Von 10 auf 20 GByte kostet 10 Euro mehr für 10 GByte mehr. Von 20 auf 25 GByte, also für 5 Euro mehr, kostet wieder 10 Euro mehr.