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28. 11. 2022

O2 hat in der jüngeren Vergangenheit den vorhandenen Rückstand auf Telekom und Vodafone massiv aufgeholt. Nun gibt der CEO Markus Haas im Interview mit der Welt am Sonntag einen Ausblick auf die Zukunft und spricht über andere wichtige Themen.

Keine weißen Flecken mehr bis Ende 2024

In einem am 27. November 2022 veröffentlichten Interview mit der Welt am Sonntag hat Markus Haas, der CEO von O2 Telefónica, über schnelle Fortschritte im Netzausbau, die Herausforderungen der Netzbetreiber mit der deutschen Telekommunikations­politik sowie die Chancen Europas in der zukünftigen digitalen Welt gesprochen.

 

Unter anderem hat sich Haas zur Netzabdeckung im Zug geäußert. Während der Ausbau entlang der Hauptstrecken bereits recht gut ist, sieht er bei Regionalbahnen in der gesamten Branche noch Nachholbedarf. Weit vorangeschritten sei man hingegen beim Erfüllen der Vorgaben der Netzagentur, die zum Ende des Jahres Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s in den Bundesländern vorschreibt. Auch die 5G-Ausbauauflage wurde laut Haas im letzten verbliebenen Bundesland erfüllt. Bis Ende 2024 will man die Anstrenungen noch weiter intensivieren, um eine vollständige Flächenabdeckung zu erreichen. Der Ausbau soll auch gemeinsam mit den Wettbewerbern erfolgen, um die weißen Flecken erfolgreich zu beseitigen.

Ärger über großen Ausfall

Auch über die Widerstandskraft der Netze, ein spannendes Thema nach einem großen Ausfall von O2 vor einigen Tagen, wurde gesprochen. Laut Haas sind die Netze sehr sicher und widerstandsfähig. „Wir investieren hier sehr viel Geld dafür, sowohl in die Cybersicherheit als auch in die physische Sicherheit. Über den Ausfall in der vergangenen Woche habe ich mich sehr geärgert. Beim Legen einer stärkeren Stromleitung kam es zu einer Kettenreaktion. Das sollte nicht passieren. Wir analysieren das genau. Aber so etwas passiert zum Glück extrem selten. Unser letzter größerer Ausfall liegt acht Jahre zurück“, so Haas.

 

Hinsichtlich möglicher Stromausfälle im Winter sieht sich der Mobilfunker aufgrund von Notstromaggregaten und Dezentralisierung gewappnet. Man prüfe aber auch, wie man noch mehr Energie sparen kann. Unter anderem sehe man sich an, ob man nachts die Geschwindigkeit drosseln und Frequenzbänder abschalten könne, um bis zu 25 Prozent Energie zu sparen.

Quelle: O2 / Welt am Sonntag
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