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29. 07. 2014

Mobiles Breitband über LTE erlebt derzeit einen waren Schub in der Nutzung. Roaming wird diesen Trend in Zukunft weiter vorantreiben, sind sich Experten sicher. Zudem sind neue Technologien für mehr Bandbreiten, wie die „Elastik Cells“, weitere Wachstumstreiber.

Rückenwind

LTE kommt als Mobilfunkstandard derzeit richtig in Schwung. Wie die Marktforscher von Juniper Research voraussagen, wird die Zahl der LTE-Abonnenten sich im Jahr 2014 verdoppeln. Aktuell befinde sich der Markt durch den Start immer neuer LTE-Netze in starkem Wachstum. Mit dem Aufkommen von neuen Technologien wie LTE-Advanced und 5G würde dieser Effekt noch weiter zunehmen, denn die Netzbetreiber hätten den positiven Effekt der neuen Technologien auf ihr Geschäft erkannt. Die Umsätze werden vor allem von der stetig steigenden Datennutzung getrieben.

Roaming als Wachstumstreiber

Auch Roaming wird für das Mobilfunkgeschäft ein immer wichtigeres Thema, so Juniper Research. Die Senkung von Roaming-Gebühren beflügele die Nutzung von Datendiensten weiterhin, was zu einer weiteren Erhöhung und Intensivierung auf Nutzerseite führen werde. Um das volle Potential von LTE-Roaming nutzen zu können, sei es jedoch nötig, dass Mobilfunk-Anbieter hierfür mit den passen Geschäftsmodelle für den Endkunden und auch den Geschäftskunden-Bereich arbeiten. Solche Dienste müssten für den Nutzer vor allem sinnvolle und kosteneffektiv sein, um LTE-Roaming attraktiv zu gestalten. Bis 2018 könnte das Marktvolumen für Daten-Roaming über LTE bereits bei 42 Milliarden US-Dollar liegen, was 47 Prozent des weltweiten Roaming-Geschäfts ausmachen würde. 2013 lag der Anteil von LTE-Roaming noch bei 36 Prozent.

Neuer Geschwindigkeits-Boost für LTE

Unterdessen haben die Unternehmen SK Telecom und Ericsson ein neues Verfahren getestet, mit dessen Hilfe sie die Bandbreite einer mobilen Datenverbindung um bis zu 50 Prozent steigern können. Unter der Bezeichnung „Elastic Cell“ wurden dabei anstelle einer Funkzelle gleich mehrere Funkzellen in der näheren Umgebung vom mobilen Endgerät angesteuert, um deren Kapazitäten zu kombinieren und die bestmögliche Verbindung zu nutzen, die am Standpunkt möglich ist. So könne die Bandbreite im Vergleich zu jetzigen LTE-Verbindungen um bis zu 50 Prozent gesteigert werden, so SK Telecom. Bereits 2016 will der Südkoreanische Mobilfunkanbieter das Verfahren auch kommerziell einsetzen. Es könnte zudem in der Zukunft auch für die Einführung von 5G eine größere Rolle spielen, um einen effektiveren Einsatz von Funkzellen zu ermöglichen.

Wissenswertes zum Thema:

» mehr über Roaming per LTE
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Karte

Quelle: Juniper Research, SK Telecom, Ericsson
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